Im Gedränge der Feiern wird genau das übertönt, auf das wir lauschen sollten; das Schweigen der Toten.
Heinrich Böll
Zeitungen: Heute Nachrichtenblatt, morgen Klopapier und übermorgen Kulturgeschichte. Da sieht man, wie es um unsere Geschichte bestellt ist.
Andreas Dunker
Des Alters läst'ger Vorzug ist Erfahrung, die ihm den Glauben an die Menschheit raubt.
August von Kotzebue
Was für mich schlecht ist, kann für Gott nicht gut sein – Grundsatz jeder vernüftigen Theologie.
Gregor Brand
Der Realismus ist in Kunst, Wissenschaft, im Glauben wie im Staate nichts als die erste Bildungsstufe einer aufsteigenden Generation, welche das Detail des gegenwärtigen Lebens nach allen Richtungen zu vergeistigen sucht, um dem Gemüte neuen Inhalt zu geben.
Gustav Freytag
Der Deutsche braucht ja wirklich nur endlich wieder einmal sein eigenes Herz kennen zu lernen und er wäre gesund und es siegte der Mut! Was schiert uns Macht und Ruhm und Lohn? Der Deutsche hat in sich selber Welt genug, um jede äußere entbehren zu können.
Hermann Bahr
Ehe der Körper eines großen Mannes Asche ist, kann man selten mit einiger Richtigkeit über seinen Charakter urteilen.
Johann Gottfried Seume
Früh schlafen gehn und früh aufstehn, Schafft Reichtum, Weisheit, Wohlergehn.
John Clarke
Die Welt braucht Menschen, die für andere da sind.
Joseph Höffner
Ich war immer fürs Anhören in den unteren Regionen und fürs Beschließen in den oberen Regionen.
Klemens Wenzel Lothar von Metternich
Ein jeder nützt sich selbst, wenn er sich dem anderen nützlich erweist.
Lucius Annaeus Seneca
Gewitter ist auch nur Wetter, halt etwas erregt.
Manfred Hinrich
Wir haben lieber Leute als Beamte, auf die wir spucken, als eine Beamtenkaste, die auf uns spuckt.
Max Weber
Wer mit Dummköpfen kämpft, kann keine großen Siege erringen.
Michelangelo
Einigkeit macht schwach, nämlich den Einzelnen, der, ist er einig mit anderen, nicht mehr er selber ist.
Paul Richard Luck
Mein Onkel hat nur ein kleines Stück von der Welt gesehen. Er hatte nur eine Frau und ein Haus. Alle Tage hat er mit seinen Händen gearbeitet, und alle Menschen waren ihm willkommen an seinem Tisch und in seinem Herzen. Als er achtzig Jahre wurde, war er noch so lebenslustig wie einer von zwanzig. Er gab mir den Glauben an das ewige Leben. Ich dachte: Wenn alle Menschen mit so wenig zufrieden wären, gäbe es für jeden genug.
Phil Bosmans
Weihnachten: nicht nur eine schöne Erinnerung an ferne Vergangenheit, sondern ein Geschehen, das weitergeht. Die Liebe soll auch heute Hand und Fuß bekommen und die Wärme eines Herzens in uns Menschen von heute: Mach's wie Gott, werde Mensch!
Zu sagen was ist, bleibt die revolutionärste Tat.
Rosa Luxemburg
Ein idealer Wohltäter gibt Geld und nimmt Rücksicht.
Rupert Schützbach
Ich glaube, dass es der jungen Mannschaft gut tut, wenn sich die Verantwortung nun auf mehrere Schultern verteilt.
Stefan Glowacz
Wir können uns den Tod geben, aber nicht das Leben.
Walter Ludin