Inzwischen ist die Bild-Zeitung ja fast schon das regierungsamtliche Blatt.
Heinrich Böll
Wenn mir die Worte fehlen muß ich viel reden
Anke Maggauer-Kirsche
Durch das Lesen schlechter Schriften wird man nicht beredt, wohl aber lasterhaft, denn man lernt aus ihnen ohne Scheu das Böse kennen, ohne Scham davon reden, ohne Rückhalt es auszuüben.
Augustinus von Hippo
Der Weg der Bequemlichkeit ist vorgezeichnet: Er führt zur Gedankenlosigkeit.
Ernst Ferstl
Ich sterbe fast jeden Tag. Das macht mir viel Spaß und ich fühle mich dadurch nur gesünder.
Fidel Castro
Vom Tun oder Nichttun eines scheinbar Nichtigen hängt oft das Gelingen des Wichtigsten ab, drum soll man auch im Kleinen behutsam und umsichtig sein.
Francesco Guicciardini
Die achtziger Jahre waren keine gute Zeit, um erwachsen zu werden, jedenfalls keine Zeit, auf die man voller Sentiment zurückblicken kann. Schlaghosen, Clogs, Abba, Ilja Richter - die siebziger Jahre hatten Charme, da kam noch was aus den Sechzigern rüber, vielleicht sogar die Ahnung der Idee, die Welt könne besser werden. Die Achtziger hatten so etwas nicht. Auf der Illustrierten waren entweder nackte Frauen oder Atompilze, manchmal beides, und man wußte oft nicht, was schlimmer war.
Frank Goosen
Ist auch das Wirken wenig, so ist doch das Wollen mein, und dieses wird Gott auch ansehen.
Jeremias Gotthelf
Wenn du gibst, gebe mit Freude und einem Lächeln.
Joseph Joubert
Ich will die Welt beherrschen.
Madonna
Nicht, daß du mir meine Überzeugung nehmen oder ändern willst, bringt mich gegen dich in Harnisch, sondern weil du mir dafür die deinige aufdrängen willst.
Martin Heinrich
Es gibt keine unverhülltere und widerwärtigere Lüge als die christliche Religion.
Maxim Gorki
Betrogene Hoffnungen verursachen Leid.
Premschand
Ich möchte nicht als dickster Manager, der in der Bundesliga auf der Trainerbank sitzt, ins Guiness-Buch der Rekorde eingehen.
Rainer Calmund
Viele Menschen durchziehen als Sklaven des Bauches und des Schlafes oder geistiger und sittlicher Bildung, Reisenden gleich, das Leben; ihnen gereicht offenbar in naturwidriger Weise der Körper zur Lust, die Seele zur Last.
Sallust
Die Sorge ist das Verhältnis zum Leben.
Søren Kierkegaard
Wir mustern die Netze nach Erwartung.
Stefan Schütz
Liebe ist wie eine ewige Krankheit; sie kommt und geht, ohne daß der Wille auch nur die geringste Rolle dabei spielt.
Stendhal
Bei der Erfassung der richtigen Entscheidungen stehen meistens zwei Dinge im Gegensatz dazu: Die Eile und der Zorn.
Thukydides
Charakteristisch für das Wiedererstehen des Okkulten und Magischen ist ein ungezügelter Drang nach Analogien, ohne Rücksicht darauf, ob sie etwas bringen oder ob sie ablenken.
Umberto Eco
Jedes Gesetz soll klar, einheitlich und genau sein; es auslegen heißt fast immer, es verderben.
Voltaire