Ein Schriftsteller und wohl jeder Künstler lernt am Missglückten mehr als an dem, was er für geglückt hält und das er vorzeigt.
Heinrich Böll
Wenn man einmal die Grenzen überschritten hat, gibt es keine Grenzen mehr.
Alphonse Allais
Damit die Menschen eine Türe öffnen müssen sie wissen wer davor steht
Anke Maggauer-Kirsche
Durch die unnatürliche Kost wird der Hunger nur gesteigert.
Bernhard von Clairvaux
Aus drei Anekdoten ist es möglich, das Bild eines Menschen zu geben.
Friedrich Nietzsche
Spart mir den Anblick seiner rohen Sitten.
Friedrich Schiller
Krankheiten der Seele können den Tod nach sich ziehen, und das kann Selbstmord werden.
Georg Christoph Lichtenberg
Dieser ungeheuren Wirklichkeit gegenüber, in der wir uns vorfinden, ergreifen den alten Forscher immer wieder dasselbe Gefühl, das schon den jungen Forscher in die Natur hinauslockte, das Gefühl eines tiefen ehrfürchtigen Staunens.
Hans Spemann
Eher wird ein Bayer Papst, als dass ein Bayer Kanzler wird.
Hans Well
Keine Ruhe ist etwas wert, als die erworbene.
Jean Paul
Man redet gegen die Lotterie, ohne zu bedenken, daß sie die einzige Spekulation der Armen ist. Die Lotterie verbieten heißt: dem das Reich der Träume verwehren, dem die Wirklichkeit ohnedies nichts geboten.
Johann Nestroy
Jede große Idee, sobald sie in die Erscheinung tritt, wirkt tyrannisch.
Johann Wolfgang von Goethe
Sie sitzen schon, mit hohen Augenbraunen Gelassen da und möchten gern erstaunen.
Wer Vernunft leugnet, erfährt auch nicht ihre Wirklichkeit; wer sie erwartet, trifft sie an.
Karl Jaspers
Wir schreiben nicht zu wenig, wir veröffentlichen zu viel.
Manfred Hinrich
Der Revolutionär von heute, der mit Hilfe der Psychologie des Unbewussten die Beziehungen der Geschlechter in einer freien und glückverheißenden Zukunft sieht, kämpft gegen die Vergewaltigung in ursprünglichster Form, gegen den Vater und gegen das Vaterrecht.
Otto Gross
Temperaturunterschied: Hier ein heißes ich liebe dich, dort ein kühles du kannst mich gern haben.
Ruth W. Lingenfelser
Der Hund bellt nicht aus Stärke, sondern aus Furcht.
Sprichwort
Den Toren stehen immer alle Türen offen.
Stefan Schütz
Durch Flucht gerät man mitten ins Verderben.
Titus Livius
Wir sehen – was wir immer vergessen – die Welt nur in den Farben unserer Stimmungen.
Wilhelm Vogel