Karneval ist vulgär, mit aller Größe und allem Schrecken des Vulgären, aber nie frivol.
Heinrich Böll
Johannes der Täufer scheint so etwas wie eine Trennlinie zwischen den beiden Testamenten zu sein. Er stellt in seiner Person das Alte dar und verkündet doch das Neue.
Augustinus von Hippo
Niemand plant zu scheitern; man scheitert vielmehr, weil die Planung fehlt.
Charles L. Minter
Die Natur ist die große Ruhe gegenüber unserer Beweglichkeit. Darum wird sie der Mensch immer mehr lieben, je feiner und beweglicher er werden wird. Sie gibt ihm die großen Züge, die weiten Perspektiven und zugleich das Bild einer bei aller unermüdlichen Entwicklung erhabenen Gelassenheit.
Christian Morgenstern
Deine natürlichen Fähigkeiten reichen nicht aus, um dich bedeutsam zu machen.
Epicharm
Weil dieses Göttliche nicht zu wissen, sondern nur zu erleben ist, kann ihm mit den Mitteln des Wissens nicht nahe gekommen werden. Hier liegen die Gefahren aller Theologie als Wissenschaft.
Franz Carl Endres
Die Winkel, die der Körper bei der Verbeugung macht, sind für Individuen und Völker, für einzelne Umstände und ganze Völker gleich bezeichnend.
Georg Christoph Lichtenberg
Es kann ja nicht jeder so viel Glück haben wie ich und zwei Länderspiele in der Studentenauswahl bestreiten.
Hans Meyer
Reichtum sollte eigentlich nur einen Zweck haben: Armut abzuschaffen.
Julius Nyerere
Ruhm und Macht sind furchtbare Charaktergifte.
Karl Heinrich Waggerl
Leben bedeutet Veränderung, Fortschritt, Entwicklung. Veränderung, Fortschritt, Entwicklung aber geschehen nur dann, wenn ich bereit und imstande bin, zu verlassen, fortzugehen, Mangel bewusst zu erleben.
Karl Sendler
Pflaster-Steine heilen keine Blasen – sie schaffen welche.
Klaus Ender
Wer andere unglücklich macht, gibt gewöhnlich vor, ihr Bestes zu wollen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Ist die Zeit unrein, so sind die Sitten verwirrt, und die Musik wird unsittlich.
Lü Buwei
Ich habe mit dem Elfmeterschießen keine Probleme - so lange ich nicht schießen muss. Ich kann das einfach nicht, denn mir gefallen immer beide Ecken.
Matthias Sammer
Es ist unmöglich, einen Mann, dem durch seine Art zu verfahren viel geglückt ist, zu überzeugen, er könne gut daran tun, anders zu verfahren. Daher kommt es, daß das Glück eines Mannes wechselt, denn die Zeiten wechseln, er aber wechselt nicht sein Verfahren.
Niccolò Machiavelli
Wenn behauptet wird, daß die Menschen, die am wenigsten empfinden, die glücklichsten sind, so erinnere ich mich immer an das indische Sprichwort: Sitzen ist besser als stehen, liegen besser als stehen, aber das beste ist tot sein.
Nicolas Chamfort
Wer das Gesetz kennt, der kennt seine Pflicht.
Oscar Wilde
Der höchste Grad von Ungerechtigkeit ist die erheuchelte Gerechtigkeit.
Platon
Es ist nicht alles Gott was glänzt.
Stefan Schütz
Hoffnung schadet der Resignation.
Walter Ludin