In der Selbsterkenntnis liegen alle Tugenden für den Einzelnen und alle Heilmittel für die Menschheit.
Heinrich Hansjakob
Wenn die Welt klar wäre, gäbe es keine Kunst.
Albert Camus
Nicht alles Gut' ist gut. Mensch, überred dich nicht! Was nicht in Lieböl brennt, das ist ein falsches Licht.
Angelus Silesius
Ein heiliges Gemüt ist Licht im dunklen Hain.
Christoph August Tiedge
Die Eifersucht wirkt im Garten der Liebe wie ein Haufen Wühlmäuse.
Ernst Ferstl
Ohne Heimat sein heißt leiden.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Die Hauptsache ist der Fleiß; denn dieser gibt nicht nur die Mittel des Lebens, sondern er gibt ihm auch seinen alleinigen Wert.
Friedrich Schiller
Und steigen auch in der Jahre Lauf, Wenn der Tag des Lebens vollbracht ist, Erinnerungen gleich Sternen auf: Sie zeigen nur, daß es Nacht ist.
Friedrich von Bodenstedt
Des Lehrers schönstes Vorrecht ist, daß er nicht nur durch sein Wissen, auch durch seine Persönlichkeit die Seelen der nächsten Generation adelt.
Gustav Freytag
Nicht: Wie geht es uns – wie geht es Gott?
Hermann Kutter
Hüte dich vor einer Frau, die von ihrer Tugend spricht.
Honore de Balzac
Die Verstellung hilft unter Leuten, denen wir ähnlich sind, nichts.
Jean Paul
Nur absoluten Egoisten kann man wirklich trauen. Die laufen immer formgemäß.
John Steinbeck
Wir tun immer etwas für die Nachwelt; gern würde ich sehen, dass die Nachwelt einmal für uns etwas tut.
Joseph Addison
Nichts in der Mode kann, darf oder soll längerfristig sein.
Karl Lagerfeld
Große Enttäuschungen entstehen durch falsche Hoffnungen.
Katharina Eisenlöffel
Ich war immer fürs Anhören in den unteren Regionen und fürs Beschließen in den oberen Regionen.
Klemens Wenzel Lothar von Metternich
Meine vergangenen Schmerzen wurden mir zum Panzer gegen die folgenden.
Nicolas Chamfort
Auf Brautschau soll man in die Küche gehen und nicht ins Zimmer.
Sprichwort
Ein Bürokrat arbeitet im Schweiße seines Hinterns, kampferprobt in den Schlachten des Papierkriegs. Gehirnamputiert und mit Wasserkopfsucht bewaffnet, rotiert er auf dem Schreibsessel und schwingt seine mörderische Stempelwaffe.
Ulrich Erckenbrecht
Am Abend gehört uns der Tag nicht mehr, aber am Morgen haben wir ihn noch vor uns – ein Stück unserer Zukunft, das wir nach unserem Wollen formen können.
Wilhelm Vogel