Die Kälte kann wahrlich brennen Wie Feuer. Die Menschenkinder Im Schneegestöber rennen Und laufen immer geschwinder.
Heinrich Heine
Es ist untragbar, dass die Zeichnung, die Malerei, noch heute da stehen, wo die Schrift vor Gutenberg stand.
Andre Breton
Die ganz Schlauen sehen um fünf Ecken und sind geradeaus blind.
Benjamin Franklin
Als ich in der Gesellschaft lebte, hing ich so an ihr, als ob ich die Zurückgezogenheit nicht ertragen könnte. Als ich wieder auf meinen Gütern war, habe ich nicht mehr an die Gesellschaft gedacht.
Charles de Montesquieu
Wie die Weisheit der Anfang aller Tugend ist, so ist die Tapferkeit ihre Vollendung; denn durch jene wird, was zu tun ist, geprüft, durch diese wird es gesichert.
Demosthenes
Am kenntlichsten ist ein Ehepaar an der Unähnlichkeit mit einem Brautpaar.
Emanuel Wertheimer
Was wissen wir, wozu uns die Umstände treiben könnten!
Friedrich Nietzsche
Die Menschen werden krank, weil sie aus Torheit alles tun, um nicht gesund zu bleiben.
Hippokrates von Kós
Bedenk, dass das demütigste aller Gänseblümchen verführerischer ist als die stolzeste und glänzendste Dornrose, die uns im Frühling mit ihren durchdringenden Düften und ihren lebhaften Farben verlockt.
Honore de Balzac
Die Phantasie arbeitet in einem schöpferischen Mathematiker nicht weniger als in einem erfinderischen Dichter.
Jean-Baptiste le Rond d'Alembert
Und bring', da hast du meinen Dank Mich vor die Weiblein ohn' Gestank. Musst alle garst'gen Worte lindern, Aus Scheißkerl Schurken, aus Arsch mach Hintern, Und gleich' das Alles so fortan, Wie du's wohl ehmals schon getan.
Johann Wolfgang von Goethe
Man muß die Vergangenheit kennen, wenigsten einigermaßen ahnen, um die Gegenwart zu verstehen und die Zukunft zu kennen. Ohne Kenntnis der Geschichte ist dem Menschen alles, was um ihn vorgeht, schlechterdings unbegreiflich, geradezu ein Rätsel. Daher die stupide Auffassung der Erscheinungen unserer Zeit von seiten der kenntnislosen und urteilslosen Menge.
Johannes Scherr
Man hat sein Glück nicht gemacht, vermag man nicht, es zu geniessen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Es heißt der Gnade Gottes vorgreifen, wenn man ohne Not straft.
Nicht einmal im ganzen Jahr fahre ich über die Fehler meiner Untergebenen auf, aber über ihre Ausflüchte, Entschuldigungen und Verteidigungen.
Michel de Montaigne
Glück ist wahrscheinlich für jeden Menschen etwas anderes.
Monika Maron
Das Vernügen ist ein Prüfstein der Natur, ein Zeichen ihrer Zustimmung. Wenn wir glücklich sind, sind wir immer gut. Aber nicht jeder, der gut ist, ist glücklich.
Oscar Wilde
Liebe ist wie Wasser - wenn sie aus der Tiefe kommt, muß man kein Aroma zusetzen.
Pavel Kosorin
Das Schönste ist gerecht zu sein, das Beste die Gesundheit, das Angenehmste, wenn man immer erreicht, was man will.
Sophokles
Welch ein Vergnügen, im Feuer zu sitzen, wenn man eines anderen Hosen an hat!
Sprichwort
Alle Wesen erstreben das Gute, doch nicht alle erkennen das Wahre.
Thomas von Aquin