Zitate über Weltgeschichte

Wenn ich Weltgeschichte lese und irgendeine Tat oder Erscheinung mich frappiert, so möchte ich manchmal das Weib sehen, das als geheime Triebfeder dahintersteckt (als Agens mittel- oder unmittelbar). Die Weiber regieren, obgleich die Moniteur nur Männer verzeichnet – sie machen Geschichte, obgleich de Historiker nur Männernamen kennt.

Heinrich Heine

Erscheinung Regieren Triebfeder Verzeichnen Weltgeschichte

Jeder sieht die Grenzen seines Gesichtsfeldes als die Grenzen der Welt an.

Arthur Schopenhauer

Die Einbildung vergrößert durch eine phantastische Wertschätzung die kleinen Dinge, bis sie unsere Seele erfüllen, und mit verwegener Frechheit verringert sie die großen auf ihr Maß.

Blaise Pascal

Wenn sich eine Frau im Fluge erobern lässt, hat sie vermutlich auch allen Grund dazu.

Claudio Michele Mancini

Das Bequeme ist selten das Richtige.

Ernst Wiechert

Für die Menschen gilt: je weniger Wißbegierde, desto mehr Neugierde.

Friedrich Theodor Vischer

Das Auge bestimmt den Bildausschnitt und der Fotoapparat hat nichts anderes zu tun, als die Entscheidung des Auges auf Film festzuhalten. Man erfaßt ein Foto als Einheit - auf einen einzigen Blick, wie ein Gemälde.

Henri Cartier-Bresson

Die Intrige weckt weniger gegensätzliche Leidenschaften als das Talent, ihre stummen Machenschaften wecken niemandes Aufmerksamkeit.

Honore de Balzac

Die Eitelkeit besteht nicht in der Kleidung, oft kaum im Handeln, sondern in der ewigen unmerklichen Stellung jedes Worts, damit es höheres Lob abwerfe.

Jean Paul

Die Gedult ist meine Stärcke, Die Gelaßenheit mein Schwerd; Wer sich mit Verachtung wehrt, Thut im Streiten Wunderwercke, Bis Gewalt und Boßheit liegt.

Johann Christian Günther

Tugend zu mißbrauchen ist gefährlich, weit gefährlicher, als keine haben.

Johann Gottfried Herder

Der Mensch ist der erste Freigelassene der Schöpfung; er stehet aufrecht.

Johann Gottfried Herder

Ach! und es nimmt die Gefahr dem Menschen alle Besinnung.

Johann Wolfgang von Goethe

Der Herr gibt in seiner unerforschlichen Weisheit den kuriosesten Menschen Geld in die Hand, vermutlich weil sie sonst verhungern würden.

John Steinbeck

Was Kritiker betrifft, so können einem die meisten gleich sein. Einige sogar egal.

Karl-Heinz Karius

Die Öffentlichkeit! Wie vieler Narren bedarf es, um eine Öffentlichkeit zu ergeben?

Nicolas Chamfort

Jeder Mensch ist für seine Liebe selbst verantwortlich, sowohl was die Größe (Intensität) als auch die Dauer anbelangt.

Peter Lauster

Ich war gestern in der größten Harmonie über alle mir bekannten Dinge und in der vollständigsten Seelenruhe und fühlte, daß das Glück ist; und fühlte dabei in vollstimmigsten, zugleich tönenden Akkorden alles Leben meines Herzens.

Rahel Varnhagen von Ense

Der Nachteil der Demokratie ist, dass sie denjenigen, die es ehrlich mit ihr meinen, die Hände bindet. Aber denen, die es nicht ehrlich meinen, ermöglicht sie fast alles.

Václav Havel

Eine dumme, einfältige Frau ist ein Segen des Himmels.

Voltaire

Frei ist der Anfang, und frei ist das Ende; was dazwischen liegt, ist notwendig.

Wilhelm Busch