Ganz nicht aus der Art geschlagen Sind die klugen Töchterlein, Denn die Fraun in unsern Tagen Lieben auch die Edelstein.
Heinrich Heine
Beginne jeden Tag mit einem ruhigen Augenblick. Man muss stillhalten, um zu sehen, was sich "meldet".
Carl Friedrich von Weizsäcker
So sehr die Naturgewalten wüten können, das Zerstörungspotential des Menschen erreichen sie nie.
Ernst Reinhardt
Kämpfe niemals gegen die Religion oder gegen anderes, was von Gott abzuhängen scheint, denn all dies hat zu viel Gewalt über törichte Geister.
Francesco Guicciardini
Altern ist eine unausweichlich physiologische Veränderung des Organismus mit fortschreitendem Verlust der Anpassungsfähigkeit.
Georg Christoph Lichtenberg
Wer neben den Wissenschaften noch andere Ergötzungen sucht, muß die wahren Süßigkeiten derselben noch nicht geschmeckt haben.
Gotthold Ephraim Lessing
Womit jemand droht, davor hat er am meisten Angst.
Günter Seipp
Jedes Kind wächst in seiner eigenen Kraft und Gestalt; darum sei uns die Eigenart eines jeden Kindes heilig.
Johann Friedrich Herbart
Wenn ich sicher wüßte, daß ich mit gewissen Leuten die Unsterblichkeit zu teilen haben werde, so möchte ich eine separierte Vergessenheit vorziehen.
Karl Kraus
In der gesellschaftlichen Produktion ihres Lebens gehen die Menschen bestimmte, notwendige, von ihrem Willen unabhängige Verhältnisse ein, Produktionsverhältnisse, die einer bestimmten Entwicklungsstufe ihrer materiellen Produktivkräfte entsprechen. Die Gesamtheit dieser Produktionsverhältnisse bildet die ökonomische Struktur der Gesellschaft, die reale Basis, worauf sich ein juristischer und politischer Überbau erhebt und welcher bestimmte gesellschaftliche Bewußtseinsformen entsprechen.
Karl Marx
Aber wir Lehrer wollen nur nicht vergessen, daß uns alle Tage und Stunden ein größerer Revisor zuhört, der auch die Herzen prüft und dessen Revisionsprotokolle für Ewigkeiten gelten!
Lorenz Kellner
Großes fällt in sich selbst zusammen: Diese Beschränkung des Wachstums hat der göttliche Wille dem Erfolg aufgelegt.
Lucius Annaeus Seneca
Der Herbst fängt an. Ich sehe es im Garten, an den Bäumen und Büschen. Ich spüre es an der Luft und den eigenen Gliedern. Der Sommer ist unwiderruflich vorbei. Gegen den Herbst ist kein Kraut gewachsen. Aber der Herbst ist schön und kann so reich an Farben sein. Die letzten Freuden des Lebens sind stiller, aber auch tiefer. So will ich den Herbst ruhig zu mir kommen lassen.
Phil Bosmans
Es weiß niemand besser, wo der Schuh drückt, als der ihn trägt.
Sprichwort
Achillesfersen verstecken sich gern in Tyrannenstiefeln.
Stanislaw Jerzy Lec
Man muß sparsam leben, aber seinen Verhältnissen gemäß. Deshalb fällt wohlverstandene Sparsamkeit nie auf, sobald man sie gewahr wird, ist sie Knauserei.
Sully Prudhomme
Aus einem Funken wird ein großes Feuer und ein Lügner und Mörder sind Nachbars Kinder.
Theodor Gottlieb von Hippel
Je hymnischer der Ton, desto weniger hörbar die Pfeife, nach der er tanzt.
Ulrich Erckenbrecht
In vornehmlich islamisch geprägten Kulturen und Ländern haben Christen heute noch so gut wie keine Daseinsberechtigung.
Walter Mixa
Wenn ich durch die Straßen gehe, und etwas Neues, Schönes sehe, dann weise ich stolz darauf: Das hat mein Freund getan, mein Freund der Plan.
Walter Ulbricht
Ein Mann, der sich durch Schwächen verführen, hinreißen läßt, kann gut, in anderen Punkten recht liebenswürdig sein; es ist aber kein Mann, sondern eine Art Mittelding zwischen beiden Geschlechtern.
Wilhelm von Humboldt