Lasst mich nicht ein alter Polterer werden, der aus Neid die jüngeren Geister ankläfft, oder ein matter Jammermensch, der über die gute, alte Zeit beständig flennt.
Heinrich Heine
Die Armut, ihrer Natur nach unruhig, aufrührerisch, ist die Angriffsarmee der Revolutionen. Der Reichtum, selbstsüchtig und am Bestehenden hängend, ist die Verteidigungsarmee der Institutionen.
Alphonse de Lamartine
Eines Tages, als einer von uns keine schwarze Farbe mehr hatte, verwendete er blau. Der Impressionismus war geboren.
Auguste Renoir
Der Anfang vom Ende.
Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord
Man opfert sich mit Vorliebe einträglichen Pflichten.
Emanuel Wertheimer
Wir müssen immer wieder Schluss machen, weil sonst am Schluss für uns zu viel zusammenkommt.
Ernst Ferstl
Wir brauchen viele Jahre bis wir verstehen, wie kostbar Augenblicke sein können.
Man kann ein Auto nicht wie einen Patienten behandeln - ein Auto braucht Liebe.
Gerhard Kocher
Das einzig positive: Der Rücktritt Oskar Lafontaines bedeutet für die Regierung Schröder: Der erste neue Arbeitsplatz!
Harald Schmidt
Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern, dass er nicht tun muss, was er nicht will.
Jean-Jacques Rousseau
Knaben liebt ich wohl auch, doch lieber sind mir die Mädchen, Hab ich als Mädchen sie satt, dient sie als Knabe mir noch.
Johann Wolfgang von Goethe
Muß der Charakter zu Hause bleiben, geh lieber nicht weg.
Manfred Hinrich
Haß ist grenzenlos.
Martin Heinrich
Der Darwinistische Versuch, die Entstehung höherer Organe als Ergebnis der Zuchtwahl zu erklären, ist albern. Tiere gebrauchen die Körperformen, die einmal da sind.
Oswald Spengler
Wer keine Flügel hat, findet einen Käfig.
Pavel Kosorin
Habe ich eine gute Tat vollbracht, so soll die mein Denkmal sein; und wenn nicht, dann helfen alle Bildsäulen nichts.
Plutarch
Jedes Volk hat seine eigene Sitte.
Prudentius
Das Schreiben von Aphorismen ist die Kunst, in voller Kürze Bände zu sprechen.
Ruth W. Lingenfelser
Es ist, einfach das Programm des Lustprinzips, das den Lebenszweck setzt.
Sigmund Freud
Politisches Theater: Auf einen Darsteller zehn Souffleure.
Wieslaw Brudzinski
Alles, was wir von der Welt wissen, sind Umschreibungen unserer Unsicherheit.
Wilhelm Raabe