Die Engel sehen sich alle ähnlich.
Heinrich Heine
Wenn du einmal heiraten solltest, so nimm nicht den Dichter, sondern den Verleger.
August Strindberg
Rufe nur mit Andacht zu Maria, sie wird deine Not nicht unbeachtet lassen, da sie barmherzig, ja die Mutter der Barmherzigkeit ist.
Bernhard von Clairvaux
Was predigt ihr den Wilden? Tut Not, erst die Gebildeten zu bilden.
Eduard von Bauernfeld
Ihr kommt, das Haus mir umzukehren, Und steckt mir's über'm Kopf in Brand, Und will ich meiner Haut mich wehren, So schimpft ihr mich intolerant.
Emanuel Geibel
Einem Menschen, den wir in unser Herz geschlossen haben, müssen wir so viele Freiheiten wie möglich lassen.
Ernst Ferstl
Obschon die Nachahmung der Natur ebenso schwierig wie löblich ist, wenn sie dem Künstler gelingt, so ist doch auch der des Lobes wert, der sich ganz von ihr entfernt und den Augen Formen entdeckt, die bisher nur in seiner Phantasie bestanden haben.
Francisco de Goya
Verschieden sind der Menschheit Stände, doch der Menschheit Pflichten gleich.
Friedrich II. der Große
Majestät der Menschennatur! Dich soll ich beim Haufen suchen? Bei wenigen hast du von jeher gewohnt. Einzelne wenige zählen, die übrigen alle sind blinde Nieten, ihr leeres Gewühl hüllet die Treffer nur ein.
Friedrich Schiller
Flehe nicht zu den Göttern, denn die Rufe der Menschen rühren sie nicht!
Gustave Flaubert
Ich werde die Sonne zum letztenmal sehen!
Jean-Jacques Rousseau
Bücher werden, wenn man will, lebendig. Über Bücher kann man ganz befehlen. Und wer Bücher kauft, der kauft sich Seelen, Und die Seelen können sich nicht wehren.
Joachim Ringelnatz
Wie wird es mir sein einst, wenn die Decke, die uns selbst vor uns bedeckt, hinweggenommen werden wird?
Johann Caspar Lavater
All unsere Weisheit, sofern sie wirklich den Namen Weisheit verdient und wahr und zuverlässig ist, umfaßt im Grunde zweierlei: Die Erkenntnis Gottes und unsere Selbsterkenntnis.
Johannes Calvin
Wir wissen, welche Wirkungen die Not äußert. Wir wissen, daß sie selbst weise Männer reizbar, unverständig und leichtgläubig, begierig nach augenblicklicher Erleichterung und unbekümmert um entferntere Folgen macht.
Lord Thomas Babington Macaulay
Kunst und Leben sind ein und dasselbe.
Ludwig Hohl
Das Leben geht weiter, weiter als wir gehn.
Manfred Hinrich
Amor, der schlaue Plagegeist des menschlichen Geschlechts.
Miguel de Cervantes
Nachsicht ist die aristokratischste Form der Verachtung.
Remy de Gourmont
Das Fehlen von Wissenschaft, das heißt Unkenntnis von Ursachen, macht dazu geneigt, oder besser, zwingt dazu, sich auf den Rat und die Autorität anderer zu verlassen.
Thomas Hobbes
Das Geheimnis der Medizin besteht darin, den Patienten abzulenken, während die Natur sich selber hilft.
Voltaire