Der Sohn Albions, obgleich er weiße Wäsche trägt und alles bar bezahlt, ist doch ein zivilisierter Barbar.
Heinrich Heine
Es ist untragbar, dass die Zeichnung, die Malerei, noch heute da stehen, wo die Schrift vor Gutenberg stand.
Andre Breton
Für einen Menschen ist es unmöglich, das zu erlernen, was er bereits zu wissen meint.
Epiktet
Eheliche Liebe pflanzt das menschliche Geschlecht fort, freundschaftliche Liebe veredelt, aber wollüstige Liebe vergiftet und erniedrigt es.
Francis Bacon
Die großen Gelegenheiten, Gott zu dienen, sind selten, die kleinen kommen immerfort.
Franz von Sales
Unter allem Streben und Begehren ist nur eines ganz lauter, das Verlangen nach Gott, nach Vereinigung mit dem Höchsten. Es ist die Neigung des Tropfens zum Strom und des Stromes zum Meere – der Drang, das Einzelne, Getrennte, zur großen Allgemeinheit hinzuleiten, und mit und in ihm unsterblich zu sein. So ist der höchste Vorschritt des Menschen, das freie Heraustreten aus sich selbst – von Subjektivität zur Objektivität – die Verspielung des Teils an das Ganze.
Friedrich Albert Franz Krug von Nidda
Die Freundschaft der meisten Menschen ist nur eine Vorbereitung auf die Feindschaft.
Friedrich Hebbel
Was ist da zum Verwundern! Mit Bucklichten darf man schon bucklicht reden!
Friedrich Nietzsche
Eine Frau ist wie ein Buch, das immer, mag es gut oder schlecht sein, zunächst durch das Titelblatt gefallen muß.
Giacomo Casanova
Die böse Absicht ist immer vorsichtig in Kleinigkeiten.
Vergiß nie, daß die Liebe die Hauptsache ist und nicht das Geld, und mach nicht, daß das Geld der Rost wird, welcher die Liebe frißt.
Jeremias Gotthelf
Traget Holz und lasset Gott kochen.
Joseph Maria von Radowitz
Ein Lothar Matthäus spricht kein französisch.
Lothar Matthäus
Besser hört das Ohr in Richtung Humor.
Manfred Hinrich
Notiert euch alle sofort: Eine Notiz ist eine Karrenladung Gedächtnis wert.
Ralph Waldo Emerson
Demokraten fürchten nicht mehr ihre Untertanen, sondern allenfalls die Presse.
Rolf Hochhuth
Wer das Schicksal erklären soll, der muß ebenso zweideutig wie das Schicksal sein.
Søren Kierkegaard
Die meisten Menschen jagen so sehr dem Genuss nach, dass sie an ihm vorbeilaufen.
Die Schüler der vorigen waren Juda, Tabais Sohn, und Simon, Schetachs Sohn. Und Juda, Tabais Sohn sagte: Wenn du richtest, handele nicht wie die Fürsprecher vor Gericht. Solange die Parteien vor dir stehen, sollen sie wie Schuldige erscheinen in deinen Augen, wenn sie aber von dir gehen, sollen sie schuldlos erscheinen in deinen Augen, wenn sie das Urteil anerkannt haben.
Talmud
Wer andere als Gutmenschen verlacht, hält sich selber für viel besser.
Walter Ludin
Eine tugendhafte Frau ist wie ein Jäger, der gewissenhaft vermeidet, das Wild zu töten.
Willy Breinholst