Wir fuhren allein im dunkeln Postwagen die ganze Nacht; wir ruhten einander am Herzen, wir haben gescherzt und gelacht. Doch als es morgens tagte, mein Kind, wie staunten wir! Denn zwischen uns saß Amor, der blinde Passagier.
Heinrich Heine
Weil ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere.
Bengt Magnus Kristoffer Berg
Der Nachthimmel spielt eine Lichtersinfonie. Die Gräser tanzen.
Ernst Ferstl
Glück ist, wenn man dafür geliebt wird, wie man eben ist.
François Lelord
Erkennen ist die Bekämpfung eines Gefühls von etwas Neuem.
Friedrich Nietzsche
Viele Menschen warten ihr Leben lang auf die Gelegenheit, auf ihre Art gut zu sein.
Die Menschen denken über die Vorfälle des Lebens nicht so verschieden, als sie darüber sprechen.
Georg Christoph Lichtenberg
Widerstand gegen Veränderungen ist meistens nur Bequemlichkeit. Manchmal aber auch die Angst vor der Vertreibung aus dem Paradies.
Günter Seipp
Es liegt in der Natur des Menschen, daß er die Notwendigkeiten der Dinge geduldig erträgt, aber nicht den bösen Willen der anderen.
Jean-Jacques Rousseau
Des Menschen größtes Verdienst bleibt wohl, wenn er die Umstände soviel als möglich bestimmt und sich sowenig wie möglich von ihnen bestimmen läßt.
Johann Wolfgang von Goethe
Zwinge deinen Geist ständig, mit aller ihm gegebenen Kraft tätig zu sein.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Den guten Steuermann lernt man erst im Sturme kennen.
Lucius Annaeus Seneca
Im Urlaub ohne Erholungsstreß haben Sonnenmenschen Sonnenuhren.
Manfred Hinrich
Reden ist nicht dasselbe wie Handeln, man muß bei der Beurteilung die Predigt vom Prediger trennen.
Michel de Montaigne
Mose sagte: Ich will dorthin gehen und mir die außergewöhnliche Erscheinung ansehen. Warum verbrennt denn der Dornbusch nicht?
Mose
Ehe du aus Gnade fremdes Öl verzehren darfst, trinke lieber eignes Wasser.
Sprichwort
Eine Frau gehört von Rechts wegen dem Manne, der sie liebt und den sie mehr liebt als das Leben.
Stendhal
Das Geheimnis der Langeweile ist es, nichts ungesagt zu lassen.
Voltaire
Es gibt Milliarden von Menschen. Warum gibt es so wenig Menschlichkeit?
Walter Ludin
Fürchterlich ist die Frömmigkeit der Phantasielosen. Als Jesus die geistig Armen selig pries, meinte er die Einfältigen, nicht die Handgreiflichen.
Walther Rathenau
Und dann war da noch der Winzer, der wegen der Leichtigkeit des Weins vor Gericht stand.
Wolfgang J. Reus