Verzweifelt, entblättert, zertreten sogar, Von rohen Schicksalsfüßen – Mein Freund, das ist auf Erden das Los Von allem Schönen und Süßen.
Heinrich Heine
Rezept: die ärztliche Vermutung darüber, wie der Krankheitszustand eines Patienten mit dem geringsten Schaden aufrecht zu erhalten ist.
Ambrose Bierce
Unverdienter Fluch trifft nicht.
Bibel
Musik ist Licht für die Seele, eine Hymne an das Leben.
Else Pannek
Um zu ertragen, was anderen zustößt, sind wir allemal stark genug.
François de La Rochefoucauld
Nicht eine Welt in Waffen fürchten wir.
Friedrich Schiller
Groß ist's, der Tugend nachzustreben.
Man kann anderen Leuten erklären, warum man seinen Mann geheiratet hat, aber sich selbst kann man das nicht erklären.
George Sand
Er hatte geglaubt, Heimat sei etwas wie Besitz, doch die Dinge, die man besessen hatte, unterlangen dem Fluch des Wandels; nur das, was er nicht besaß, blieb unverändert und hieß ihn willkommen. Diese Landschaft gehörte nicht ihm, war nicht jemandes Heimat: Sie war einfach Heimat.
Graham Greene
Ich wache auf und bin gleich im Notstand. Die Gründe weiß ich nicht genau, verhafte aber vorsorglich meine Kinder, Verhaftungen müssen sein.
Günter Eich
Auf einen Tropfen Wahrheit kommt ein Ozean von Worten.
Helmar Nahr
Gelehrte Köpfe ruhen meistens auf schlechten Unterleibern.
Johann Nestroy
Alles, was der Mensch erfährt, ist nur die Anschauung seines Wachstums.
Johann Wilhelm Ritter
Gwyneth Jones besitzt die Fähigkeit, ein Publikum nicht mit Künstlichkeit zu gewinnen, sondern durch Überzeugung, nicht mit Sentimentalität, sondern mit Gefühl, nicht mit Technik, sondern mit Leidenschaft.
Lorin Maazel
Wenn die, die uns nachfolgten, uns nicht mehr erreichen können, schwören sie darauf, daß wir uns verirrt haben.
Marie von Ebner-Eschenbach
Die Frauen müssen kämpfen, dass ihnen ebenso wie den Männern das Recht auf Hässlichkeit zugestanden wird.
Michel Tournier
Unglücksfälle soll man bedauern, wenn dem Betroffenen damit geholfen wird – wenn aber nicht, so geh an deine Arbeit, und das Übel wird sich lindern.
Ralph Waldo Emerson
Nur wer seine Grenzen kennt, weiß, wann er sie überschreitet.
Rupert Schützbach
Rein bleiben und reif werden, das ist schönste und schwerste Lebenskunst.
Walter Flex
Wer dieses Leben recht versteht, will heiter sein, sooft es geht.
Wilhelm Ludwig Hosch
Die Zeit verläuft doch nicht leer, sie bringt und nimmt und läßt zurück. Man wird durch sie immer reicher, nicht gerade an Genuß, aber an etwas Höherem.
Wilhelm von Humboldt