Eine Fliege in der Suppe ist auch Geflügel.
Heinrich Heine
In schlichter Form ein kerniger Gedanke – er wurzelt, blüht und setzt in Frucht und Ranke sich segnend fort.
Adolf L'Arronge
Die Leute wollen ein Gefühl der Sicherheit auf Vorrat sozusagen, auch für die entfernteste Möglichkeit einer Gefahr.
Arthur Schnitzler
Enthaltsamkeit befiehlst du, o mein Gott. Gib, was du forderst, dann fordre, was du willst.
Augustinus von Hippo
Rächt euch nicht selber, meine Lieben, sondern gebt Raum dem Zorn Gottes; denn es steht geschrieben: Die Rache ist mein, ich werde vergelten, spricht der Herr.
Bibel
Aber wie wollte ich gerecht sein von Grund aus! Wie kann ich jedem das Seine geben! Dies sei mir genug: ich gebe jedem das Meine.
Friedrich Nietzsche
Es gibt viele, die dem mündigen Bürger gern die Zähne ziehen wollen, um dann zu sagen, nun könne er freier reden.
Gregor Brand
Eine Geliebte aufgeben, zeugt von erlahmter Phantasie.
Hugo von Hofmannsthal
Gunst ist freies Wohlgefallen. Das Schöne erweckt Gunst.
Immanuel Kant
Die wichtigste Loyalität des Künstlers ist jene gegenüber der Qualität.
Jean-Louis Barrault
Der Tod ist kein Unglück für den, der stirbt, sondern für den, der überlebt.
Karl Marx
Eine Reisebeschreibung ist in erster Linie für den Beschreiber charakteristisch, nicht für die Reise.
Kurt Tucholsky
Für die Übung in der Tugend braucht es keine Übungen; die Übungen sind das Leben.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Begriff, Denkwerkzeug ohne festen Griff!
Manfred Hinrich
Sollte jemand eine Katze töten, müßte er 17 Moscheen errichten um diese schwere Sünde auszugleichen.
Mohammed
Gutes Werkzeug, halbe Arbeit.
Sprichwort
Despoten mögen es gar nicht, wenn ihnen einer das Recht zu töten streitig macht.
Stéphane Audeguy
Vorurteile, Freund, sind die Könige des Vulgären.
Voltaire
Wenn Weichling kein Schimpfwort mehr ist, sind die harten Zeiten vorbei.
Walter Ludin
Unser Leben sei wie unser Atem: rhythmisch und leidend, stetig sich selbst erfüllend, keines Zweckes gedenkend.
Walther Rathenau
Den richtigen Lesepöbel hat einzig und allein das "Volk der Dichter und Denker" aufzuweisen.
Wilhelm Raabe