Sonderbar! zu allen Zeiten haben sich Schufte bemüht, ihre schmutzigen Taten mit der Anhänglichkeit an Religion und Moral zu bemänteln.
Heinrich Heine
Er warf ein Auge auf sie das kann ins Auge gehen
Anke Maggauer-Kirsche
Familie ist, wo Kinder sind.
Christine Bergmann
Die ausgeprägtesten Charaktere sind zuweilen das Produkt unzähliger kleiner Zufälligkeiten.
Claude Adrien Helvétius
Verlernt das Staunen nicht! Laßt euch ergreifen und erschüttern!
Else Croner
Gottlos sind die, denen keine höhere Macht bekannt ist als ihr eigenes Ich...
Friedrich Naumann
Pythagoras, als er seinen berühmten Lehrsatz gefunden hatte, opferte im Gefühl der dankbaren Freude dem Jupiter 100 Ochsen, und Kant, wenn er diese Geschichte erzählte, pflegte hinzuzusetzen: "Und deshalb, meine Herren, zittern alle Ochsen, wenn eine neue Wahrheit gefunden wird."
Fritz Reuter
Seit Dezember 1941 haben wir keinen Krieg mehr erklärt, doch seither über 150 geführt. Immer in schlechter Absicht, aus Eigennutz heraus. Wir sind keine Demokratie mehr. Wir haben unsere Verfassung längst aufgegeben.
Gore Vidal
Über Geschmack lässt sich nicht disputieren.
Immanuel Kant
Der Zweck unseres Daseins sei auf Bildung der Humanität gerichtet, der alle niedrigen Bedürfnisse der Erde nur dienen und selbst zu ihr führen sollen. Unsere Vernunfttätigkeit soll zur Vernunft, unsere feineren Sinne zur Kunst, unsere Triebe zur echten Freiheit und Schönheit, unsere Bewegungskräfte zur Menschenliebe gebildet werden.
Johann Gottfried Herder
Einem Meinungen aufzwingen ist schon grausam, aber von einem verlangen, er müsse empfinden, was er nicht empfinden kann, das ist tyrannischer Unsinn.
Johann Wolfgang von Goethe
Wer nicht liebt, wird sich des schönen Maien, so gut er kann, doch leider halb nur freuen.
Wie schwer ist es, daß der Mensch recht abwäge, was man aufopfern muß gegen das, was zu gewinnen ist, wie schwer, den Zweck zu wollen und die Mittel nicht zu verschmähen! Viele verwechseln gar die Mittel und den Zweck, erfreuen sich an jenen, ohne diesen im Auge zu behalten.
Praktische Grundsätze, die aus der Natur entspringen, sind da, um betätigt zu werden, und müssen eine Gleichförmigkeit des Handelns bewirken, nicht bloß eine theoretische Anerkennung ihrer Wahrheit.
John Locke
Die Jugend ist die Poesie des Lebens.
Joseph von Eichendorff
Bretter, die die Welt bedeuten – wenigstens für ihn – trägt mancher Kritiker vor dem Kopfe.
Julius Langbehn
Das Erlebnis Menschlichkeit bestimmt das Bewußtwerden.
Manfred Hinrich
Erfindung ist die Wahrheit innerhalb der Lüge.
Stephen King
Will man Geschichte der Wahrheit entsprechend aufschreiben, muß man in einem freien Land leben.
Voltaire
Ich bin entsetzt über manche Reaktionen der letzten Zeit, in denen die Schwangerschaftsunterbrechung in den ersten drei Monaten Mord genannt wird.
Willy Brandt
Natürlich brauchen Kinder Freiheit, um sich zu entfalten, aber sie bekommen sie nicht umsonst. Freiheit muss man sich vom ersten Tag des Lebens an erkämpfen.
Wladimir Kaminer