Vor seinem Tode ist niemand glücklich zu schätzen. Wir dürfen auch sagen: Vor seinem Tode ist niemand als Charakter zu preisen.
Heinrich Heine
Die Rebe schenkt den edlen Wein, das Gift, das tut der Schlemmer drein.
Alfred Huggenberger
Wenn der Mensch kein Ziel hat, ist ihm jeder Weg zu weit.
Anonym
Die Eleganz ist der Geschmack der andern.
Arthur Schnitzler
Es gibt wenige Dinge, über die man nicht spaßen darf. Zum Beispiel: Der Spaß.
Curt Goetz
Kein Tier ist so wild, daß nicht menschliche Mühe es zähmen könnte; und die menschliche Seele, die alles zu zähmen vermag, soll nicht zu zähmen sein?
Erasmus von Rotterdam
Wer ein Wofür im Leben hat, der kann fast jedes Wie ertragen.
Friedrich Nietzsche
Wer ihn als einen Gott der Liebe preist, denkt nicht hoch genug von der Liebe selber.
Das Schenken und Austauschen von Haar ist eines der köstlichsten Liebesspiele.
Gustave Flaubert
Alle echte Überlieferung ist auf den ersten Anblick langweilig, weil und insofern sie fremdartig ist. Sie kündet die Anschauungen und Interessen ihrer Zeit für ihre Zeit und kommt uns gar nicht entgegen, während das moderne Unechte auf uns berechnet, daher pikant und entgegenkommend gemacht ist.
Jacob Burckhardt
Seht, so lohnet sich der mit vielem Bösen, der, andern Schaden zu bringen, sich selbst mit Pein und Übel beladet.
Johann Wolfgang von Goethe
Wenn wir aber zu gleicher Zeit die einen an den Bettelstab bringen und die andern bekleiden, so führt unser Almosen nur zum Verbrechertum.
Johannes Chrysostomos
Nie sind die Menschen so ernsthaft, gedankenvoll und nur mit sich selbst beschäftigt, als wenn sie auf den Stuhl gehen.
Jonathan Swift
Einkünfte wirken auf die Moral so verschieden wie Arzneien auf den Körper.
Kosma Prutkow
Je mehr einer aus sich herausgeht, desto weniger kann er in sich gehen.
Laozi
Schuberts Unvollendete ist vollendet.
Manfred Hinrich
Ein wackres Wort heißt: resolut! Hast du zum Sterben nicht den Mut, So lebe mit Courage!
Otto Julius Bierbaum
Ohne Vorstellungskraft können wir nur die Pläne anderer ausführen.
Pavel Kosorin
Stets launenhaft und wankelmütig ist die Frau.
Vergil
Mehr Missetaten stecken in mir, die nur meines Winkes harren, als ich Gedanken habe, sie auszusinnen, Einbildungskraft, ihnen Gestalt zu geben, oder Zeit, sie auszuführen.
William Shakespeare
Ich möchte nicht durch meine Arbeit unsterblich werden, sondern dadurch, dass ich am Leben bleibe.
Woody Allen