Unser deutscher Sommer ist nur ein grün angestrichener Winter.
Heinrich Heine
Man zog ihn ins Vertrauen. Nun sitzt er darin gefangen.
André Brie
Wovon man nicht sprechen kann, davon muss man schreien.
Anonym
Das köstlichste Gut des Volkes.
Die Sitte, jemanden in den April zu schicken, stammt wahrscheinlich aus Frankreich, wo Karl der Neunte im Jahre 1564 den damaligen Neujahrstag vom 1. April auf den 1. Januar verlegte. Dadurch fielen am 1. April die Neujahrsgeschenke weg. Solcherart um die Geschenke gefoppt, foppt man seither andere, indem man sie zum Narren hält: Am ersten April schickt man die Narren hin, wo man man will, sagt der Volksmund.
Es ist sinnlos, dem Glück des Lebens ohne Rücksicht auf Verluste nachzujagen. Ihm entgegenzukommen ist zielführender.
Ernst Ferstl
Der Charakter eines Menschen wird am besten erkannt in der Vertraulichkeit; denn da herrscht kein Zwang. Oder in der Leidenschaft; denn diese überrennt eines Mannes Grundsätze. Oder endlich in einer neuen, unerprobten Lage; denn da läßt ihn die Gewohnheit im Stich.
Francis Bacon
Wir leben unter der Fuchtel der Zeit, die uns das olympische "Schneller, Weiter, Höher" täglich serviert.
Franz Mayrhofer
Mensch und Natur: Vergleiche Berg und Pyramide, und du erkennst die Unterschiede.
Friedrich Löchner
Kein Volk will den Krieg, aber jedes hält sich einen Stand, dessen Angehörige den Krieg brauchen, wenn für ihr Gefühl nicht ihr ganzes Leben vergeudet sein soll.
Hermann Bahr
Zwar hat die menschliche Unvernunft nicht zugenommen. Ruinös angestiegen ist jedoch die Zahl der Unvernünftigen.
Hoimar von Ditfurth
Jeder Lehrer muß seine eigene Methode haben; er muß sie sich mit dem Verstande erschaffen haben, sonst frommt es nicht.
Johann Gottfried Herder
Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns den Sinn dafür gegeben hat, dass wir den Wahrhaftigen erkennen. Und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben.
Johannes der Apostel
Übel beklagen, macht traurig. Doch wissen wir, daß klagen allein Übel nicht beseitigen. Die Güte muß verkündet werden.
Johannes XXIII.
Der unsichere Geist fürchtet, obwohl er zu wissen begehrt.
Lucius Annaeus Seneca
Wohlerzogene widersprechen andern. Weise widersprechen sich.
Oscar Wilde
Wir sollten mehr Kinder denn Erwachsene sein: Unsere Liebe wäre reiner, der Streit kürzer, die Tränen echter und der Hass nicht bekannt.
Peter E. Schumacher
Meine Stärke ist, daß ich schnell bin. Meine Schwäche ist, daß ich es andere merken lasse, wenn sie mir zu langsam sind.
Peter Glotz
Wasser, das schon vorbeigeflossen ist, treibt die Mühle nicht.
Sprichwort
Es hat sich schon manche Tugend als ganz normale Unlust erwiesen.
Werner Mitsch
Weiß ich doch, wenn das Blut kocht, wie das Gemüt der Zunge freigiebig Schwüre leiht.
William Shakespeare