Welche Naivität in der Treue! In der Untreue, welche Ehrlichkeit!
Heinrich Heine
Wenn ein Dichter das Wort ernst nimmt, sagen Literaturprofessoren: Er macht Wortspiele.
Alois Essigmann
Der eine benutzt seine Hände zum Arbeiten der andere zum Applaudieren.
Art van Rheyn
Vielen wird so übel mitgespielt, daß man schon an ihre Auferstehung im Leben nicht mehr so recht glauben kann...
Arthur Feldmann
Die löbliche Handlung, das verdienstvollste Werk kann zur Sünde werden, wenn wir zu eben der Zeit eine höhere Pflicht versäumen, deren Verbindlichkeit wichtiger ist.
Dorothea Schlegel
Der geborene Hamburger wurde zum gelernten Berliner, dessen Weltläufigkeit und Format ihn zu einem der besten Bürger unserer Stadt werden ließen.
Eberhard Diepgen
Einem Menschen, den wir in unser Herz geschlossen haben, müssen wir so viele Freiheiten wie möglich lassen.
Ernst Ferstl
Große Taten erscheinen uns oft so bewundernswert, daß wir sie nur von gereiften, erfahrenen, gefestigten Männern ausgeführt glauben und zu diesen wie zu Greisen verehrungsvoll aufschauen: wie staunen wir, wenn wir uns für viel älter als jene erkennen.
Ernst Siegfried Mittler
Es ist besser sich oft zu wiedersprechen, als sich oft zu wiederholen.
Francois Bondy
Durch die Aufstellung des Legalitätsprinzips, durch die dem Staatsanwalt auferlegte Verpflichtung, in gleicher Weise Entlastungs- wie Belastungsmomente zu prüfen, durch das ihm eingeräumte Recht, Rechtsmittel zugunsten des Beschuldigten einzulegen, u.s.w. könnte ein bloßer Civiljurist zu der Annahme verleitet werden, als wäre die Staatsanwaltschaft nicht Partei, sondern die objektivste Behörde der Welt. Ein Blick in das Gesetz reicht aber aus, um diese Entgleisung als solche zu erkennen. Es genügt der Hinweis auf § 147 GVG: 'Die Beamten der Staatsanwaltschaft sind verpflichtet, den dienstlichen Anweisungen ihrer Vorgesetzten nachzukommen.
Franz von Liszt
Weh denen, die dem Ewigblinden Des Lichtes Himmelsfackel leihn! Sie strahlt ihm nicht, sie kann nur zünden Und äschert Städt und Länder ein.
Friedrich Schiller
Ich habe viel von meinem Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben... Den Rest habe ich einfach verprasst.
George Best
Des Teufels Stärke sitzt in den Lenden.
Hieronymus
Auch in der Literatur hegt und trägt einer den anderen, weil er von ihm wieder gehegt und getragen wird.
Johann Wolfgang von Goethe
So lang' man noch trinken kann, läßt sich's noch glücklich sein.
Zwischen den Schwingungen der singenden Stimme und dem Pochen des vernehmenden Herzens liegt das Geheimnis des Gesangs.
Khalil Gibran
Abstinenzler sind Leute, die vom Verzichten nicht genug bekommen können.
Michael Pfleghar
Das Leben zur Einmaligkeit zu bringen scheitert an der Aufgabe, es der Wiederholung zu entreißen.
Michael Rumpf
Die Sonne diskutiert nicht über Glühbirnen.
Pavel Kosorin
Wir Männer sind doch die besten Zuhörer der Welt. Wir hören so gut zu, dass wir nebenbei noch fernsehen können!
Stephan Bauer
Es ist kein Zufall, dass sich Not auf Tod reimt.
Waltraud Puzicha