Unsterblichkeit! Schöner Gedanke! Wer hat dich wohl zuerst erdacht?
Heinrich Heine
Wenn die Menschen auf ihr Alter tugendhaft werden, opfern sie Gott nur die Überbleibsel vom Teufel.
Alexander Pope
Ohne den Begriff Gott könnten wir am Ende auskommen. Leider nicht ohne das Wort.
Arthur Schnitzler
Eine übergroße Gänseleber, sie mag noch so gut schmecken, setzt doch immer eine kranke Gans voraus.
Clemens Brentano
Nie ist es wohlgegangen einem Frevelnden; Des Heiles Hoffnung ruhet einzig auf dem Recht.
Euripides
Wenn das Unglück dem Verbrechen folgt, folgt öfter das Verbrechen noch dem Unglück!
Franz Grillparzer
Das Geheimnis, mit allen Menschen in Frieden zu leben, besteht in der Kunst, jeden seiner Individualität nach zu verstehen.
Friedrich Ludwig Jahn
Wen Liebe nie zu weit getrieben, den trieb sie auch nie weit genug.
Friedrich von Bodenstedt
Wir übergeben den nachfolgenden Generationen eine Welt, für die wir uns schämen müssen.
Harry Kupfer
Es ist gar kein ernster politischer Idealismus möglich ohne den Idealismus des Krieges.
Heinrich von Treitschke
Hat es je eine Herrschaft gegeben, die den Herrschenden nicht natürlich erschien?
John Stuart Mill
Nichts ist unergründlicher als die Oberflächlichkeit des Weibes.
Karl Kraus
Ich habe Turnen und Lesen studiert.
Michael Oenning
Lieber Himmel! Wie die Ehe einen Mann doch ruiniert! Sie ist gerade so demoralisierend wie Zigaretten und weit teurer.
Oscar Wilde
Ein Kunstwerk zu erklären, ist eine viel größere Kunst, als es zu erschaffen.
Pavel Kosorin
Den Zeitverlust durch Denken nenn' ich Umsicht.
Publilius Syrus
Liebe ist das einzige, was wächst, indem wir es verschwenden.
Ricarda Huch
Keine große Leistung wurde je aus dem Stegreif erbracht. Und so müssen wir uns damit zufrieden geben, überall auf gleiche Weise vorwärts zu kommen – Schritt für Schritt.
Samuel Smiles
Mögest du an einem kalten Abend warme Worte haben, in einer dunklen Nacht den Vollmond und auf dem Weg nach Hause sanften Rückenwind.
Sprichwort
Weisheit ist ein Bach, der den Schmutz der Leidenschaften wegspült.
Jemand, der im Nachdenken darüber, ob er Perron oder Bahnsteig sagen soll, den Zug versäumt.
Wilhelm Raabe