Das Mitleid ist die letzte Weihe der Liebe, vielleicht die Liebe selbst.
Heinrich Heine
Kein Gesetz verbietet Phantasien.
Amélie Nothomb
Eine Veranstaltung, bei der man ißt, was einem nicht schmeckt, bevor man zu Leuten, die einen nicht interessieren, über Dinge redet, von denen man keine Ahnung hat.
Anonym
Naivität über ein gewisses Alter hinaus ist gleichbedeutend mit Koketterie.
Arthur Stahl
Es ist eine Sache, sich in sein Los zu schicken, und eine andere, sich schicken zu lassen.
Bert Berkensträter
Eine der größten Unverfrorenheiten des Menschen ist, dies oder jenes Tier mit Emphase falsch zu nennen, als ob es ein noch falscheres Wesen gäbe in seinem Verhältnis zu den anderen Wesen als der Mensch.
Christian Morgenstern
Qualität verlangt ständige geistige Präsenz, egal was einer tut. Man kann nicht Tippfehler in der internen Korrespondenz durchgehen lassen und gleichzeitig die perfekte Kundenkorrespondenz verlangen.
Elmar von Lukowicz
Und sollte es dir je gelingen, von hier aus auf den Mond zu springen, es wäre doch gescheiter, du nähmest eine Leiter.
Frantz Wittkamp
Von allen Vergnügungen ist die Jagd dasjenige, was den Fürsten am wenigsten zukommt.
Friedrich II. der Große
Ich rechne zum Mittelstande, ohne Unterschied des Ranges, die gesamte Bevölkerung, welche, gleich fern vom Überfluß wie vom Mangel, sich durch ehrlichen und gemeinnützigen Beruf und Erwerb nährt, Bürger und Bauern, Militär und Zivilbeamte, Gelehrte und Gewerbeleute, Betitelte und Unbetitelte.
Heinrich Zschokke
Die Welt ist so, wie sie ist, weil wir so sind, wie wir sind.
Holger Rust
Mit einem Worte, das moralische Gesetz verlangt Befolgung aus Pflicht, nicht aus Vorliebe, die man gar nicht voraussetzen kann und soll.
Immanuel Kant
Falsche Vorwürfe treffen flach, aber wahre fallen tief, und man vergißt sie um so weniger, je mehr man sie verdient hat.
Justus Möser
Den Abgasen tausend Dank! Sie reichern den Sonnenuntergang mit neuen Farbtönen an.
Kurt Marti
Schweigen ist nicht nur Nicht-Sprechen, sondern bewußtes Erleben der Stille, Ausschwingung der Erregungen und Bewegungen, körperlich und innerlich. Man sammelt sich, gewinnt Kraft und kommt wirklich zu sich selbst.
Marcel Proust
Das Gesetz macht es keinem Stand und keinem Beruf gerecht.
Martin Luther
Universitäten und Bücher kopieren bloß die Sprache, die Acker und Werkstatt schufen.
Ralph Waldo Emerson
Arbeit ist einer der besten Erzieher des Charakters.
Samuel Smiles
Liebe kann blind machen, tiefe Freundschaft öffnet Augen und Herz.
Stephan Dreyer
Im Rhythmus lebt, was immer hier besteht. Darum singt und klingt uns so nah in den Liedern, was vor Jahrtausenden die Brust bewegte.
Upanishaden
Ach, die Welt ist so geräumig, und der Kopf ist so beschränkt.
Wilhelm Busch