Wie wir unsere Mutter lieben, so lieben wir auch den Boden, worauf wir geboren sind, so lieben wir die Blumen, den Duft, die Sprache und die Menschen, die aus diesem Boden hervorgeblüht sind.
Heinrich Heine
Wen die Natur zum Dichter schuf, den lehrt sie auch zu paaren Das Schöne mit dem Kräftigen, das Neue mit dem Wahren.
August von Platen-Hallermünde
Es erhellt, dass die Menschen von Natur zu Hass und Neid geneigt sind, und die Erziehung befördert dies. Denn die Eltern pflegen die Kinder nur durch die Reizmittel der Ehre und des Neides zur Tugend anzuhalten.
Baruch Benedictus de Spinoza
Unsere Stadt - ganz Berlin - ist und bleibt die Hauptstadt der deutschen Nation.
Eberhard Diepgen
Es liegt etwas Kräftigendes darin, dem Menschen in seinem Kampfe mit den Elementen zu folgen.
Henrik Johan Ibsen
Wenn das Schiff von der Höhe einer Welle in die Tiefe gleitet und von dort auf die nächste Welle gehoben wird, geschieht es mit einem derartigen Schwung, daß man meint, es zerbräche sofort in tausend Stücke. Hat man sich jedoch überzeugt, das nichts derartiges geschieht, wird man gelangweilt und ärgerlich. Der Ärger wandelt sich in Wut, und danach gerät man in einen Zustand der Depression.
Iwan Gontscharow
Wer das Bedürfnis fremder Hilfe fühlt und unaufhörlich die Beweise des Wohlwollens seiner Umgebung erfährt, hat kein Interesse, diese zu täuschen, im Gegenteil hat er ein sehr fühlbares Interesse, daß sie die Dinge sieht, wie sie sind, aus Besorgnis, sie könne sich zu seinem Nachteil täuschen.
Jean-Jacques Rousseau
Kinder halten nicht, was sie versprechen; junge Leute sehr selten, und wenn sie Wort halten, hält es ihnen die Welt nicht.
Johann Wolfgang von Goethe
Es kommt die Zeit, wo das goldene Vließ vom goldenen Kalb bezogen wird.
Karl Kraus
Nichts ist so abscheulich wie der "unpolitische" Mensch. Er tut nämlich immer, als gäbe es ihn, und so schafft er unpolitische Generalanzeiger, unpolitische Magazine, unpolitische Filme, unpolitische Parteien.
Kurt Tucholsky
Wir hassen die Frömmler, welche sich ein Geschäft daraus machen, das zu verachten, was wir gerne haben, während sie selbst Dinge, die noch verächtlicher sind, lieben.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Wer allen allzusehr bekannt ist, stirbt unbekannt sich selbst.
Lucius Annaeus Seneca
Schwer drückt ein voller Beutel, schwerer ein leerer.
Martin Haug
Ich fluche nicht viel bei meinen Auftritten. Ich lasse alles auf dem Golfplatz raus.
Ray Romano
Die Darwinisten machten aus Darwin ein ähnliches Gespenst wie die Marxisten aus Marx.
Richard David Precht
Ohne Bildung sehen wir den Fortschritt der Menschheit als Zuschauer, auf den Bildschirmen, die es immer geben wird, aber wir werden weder Handelnde noch Teilnehmer sein.
Sergio Ramírez
Joschka Fischer ist eine erstaunliche Gestalt in dieser Gemütspartei.
Theodor Eschenburg
Solange es geht, muss man Milde walten lassen, denn jeder kann sie brauchen.
Theodor Fontane
Von allen irdischen Gütern und Errungenschaften des Menschen sind bei weitem die edelsten seine Symbole, die göttlichen oder die göttlich scheinenden, unter denen er mit siegreicher Zuversicht in dieser Lebensschlacht vorgeht und streitet: was wir seine wirklichen Ideale nennen können.
Thomas Carlyle
Wer nicht sprechen kann, muss denken. Wer nicht denken kann, redet oft zu viel.
Tilly Boesche-Zacharowski
Dichtung: Eine Drosselstelle für entweichenden Dampf.
Ulrich Erckenbrecht