Zitate über Einzelne

Es ist Sache des Einzelnen zu entscheiden, wann er aufhören will zu arbeiten, nicht die Sache des Staates.

Heinrich Kolb

Arbeiten Aufhören Einzelne Entscheiden Staat

Eine Sekunde lang fühle ich meine Einsamkeit. Doch gleich darauf werde ich von einem anderen Gefühl erfasst: Samadhi, die Ekstase.

Alexandra David-Néel

Wer einen Staat schützen will, muß ihn verteidigungswürdig machen. Die Bürger leben und sterben ungern für ein Fragezeichen.

André Malraux

Einen schlechten Geschmack kann niemand haben, aber gar keinen haben manche Leute.

Georg Christoph Lichtenberg

Der Staat muß die Kultur auch in der Zukunft fördern, genauso wie er die Müllabfuhr finanziert; das Theater ist die Müllabfuhr für die Seele.

Hansgünther Heyme

Starke haben Zeit und sind in ihrer Zielsicherheit leicht zur Nachgiebigkeit geneigt.

Heinrich Lhotzky

Büchergelehrsamkeit vermehrt zwar die Kenntnisse, aber erweitert nicht den Begriff und die Einsicht, wo nicht Vernunft dazukommt.

Immanuel Kant

Wie verschwenderisch er mit zwanzig erhabenen Worten das sagt, was man mit einer Silbe sagen kann! Der Mann hat offenbar Anlage zum Literaten.

Johann Nestroy

Aber freilich, wenn wir Deutschen nicht aus dem engen Kreise unserer eigenen Umgebung hinausblicken, so kommen wir gar zu leicht in diesen pedantischen Dünkel. Ich sehe mich daher gern bei fremden Nationen um und rate jedem, es auch seinerseits zu tun.

Johann Wolfgang von Goethe

Das Familienleben gleicht einer Kahnfahrt, welche nur dann amüsant ist und glücklich verlaufen kann, wenn einer mit fester Hand das Steuer regiert.

Lew Nikolajewitsch Tolstoi

Ich halte die Existenz von nuklearen Zerstörungsmengen für eine unmittelbare Lästerung des lebendigen Gottes.

Martin Niemöller

Dem Töpfer sah einst im Basar ich zu, Wie er den Lehm zerstampfte ohne Ruh. Da hört ich, wie der Lehm ihn leise bat: Nur sachte, Bruder, einst war ich wie du.

Omar Khayyam

An verblendeter Mutterliebe sind mehr Menschen zugrunde gegangen als an der gefährlichsten Kinderkrankheit.

Otto von Leixner

Sogar Aphoristen sind eitel. Wie denn auch nicht? Zählen sie doch zu den Schriftstellern! Sie verzichten indes gern auf Lob, wenn man sie – zitiert.

Otto Weiß

Ein gutes Geschäft machen bedeutet nichts anderes als mehr nehmen als geben.

Peter Cerwenka

Vielleicht starten wir gegen Köln eine neue Serie: Mit einem Sieg wären wir zwei Mal ungeschlagen.

Peter Neururer

Jemanden schonen heißt ihn entmündigen.

Reinhard K. Sprenger

Selbsterkenntnis wurzelt in Welterkenntnis; Welterkenntnis sprießt aus Selbsterkenntnis!

Rudolf Steiner

Das Leben ist das größte Geschäft. Du bekommst es geschenkt.

Sprichwort

Sport ist für mich Flucht aus der Wirklichkeit.

Tamas Szechy

Ich fand es immer schon verdächtig, wenn sich Schriftsteller in Gruppen zusammenrotten. Da lag es doch nahe, das dies eher aus Gründen der Geselligkeit als der ernsthaften Arbeit geschah.

Walter Moers