Entschlossenheit gibt ein starkes Regiment, und ein starkes Regiment ist, wenn auch nicht das beste, doch das sicherste.
Heinrich Laube
Die Gegenwart wird für den Menschen nicht genussreich durch ruhigen Besitz des Erworbenen, sondern durch das Streben nach höheren Zielen.
Adolph Diesterweg
Die Majorität der Dummen ist unüberwindbar und für alle Zeiten gesichert. Der Schrecken ihrer Tyrannei ist indessen gemildert durch Mangel an Konsequenz.
Albert Einstein
Auf der lyrischen Oase wiegt als Palmbaum sich die Phrase.
Arno Holz
Jeder Krieg wird unter den nichtigsten Vorwänden begonnen, aus guten Gründen weitergeführt und mit den verlogensten Ausreden beschlossen.
Arthur Schnitzler
Jeder Mensch hat das Recht darauf, sein Leben nach eigenen Vorstellungen zu leben.
Ayn Rand
Man wünscht viel, was einem nicht recht wär', wenn's nachher in Erfüllung ginge.
Berthold Auerbach
Wie eine Stadt ohne Schutzwall, so ist ein Mann ohne Selbstbeherrschung.
Bibel
Selbstbeobachtung genügt, um Satiriker zu werden.
Emanuel Wertheimer
Hoffnung hat eo ipso das Prekäre der Vereitlung in sich: sie ist keine Zuversicht.
Ernst Bloch
In Gottes Acker ist von Nutzen auch der Mist; Pfui aber über dich, wenn du nichts Bessres bist!
Friedrich Rückert
Sind wir nicht auch ein Weltgebäude, so gut als der Sternenhimmel, und eines, das wir kennen sollten und besser kennen könnten, sollte man denken, als das dort oben?
Georg Christoph Lichtenberg
Glücklich der Mensch, der über sich selber lachen kann, er wird immer etwas haben, was ihn belustigt.
Heinrich Wolfgang Seidel
Mögen auch die Gesetze diese oder jene Ausschweifungen untersagen, das Glücksspiel, die Lotterie, die Straßenmädchen, alles was ihr wollt, die Leidenschaften werden sie niemals ausrotten.
Honore de Balzac
Niemand kann aus der Geschichte seines Volkes austreten. Man soll und darf die Vergangenheit nicht "auf sich beruhen lassen", weil sie sonst auferstehen und zu neuer Gegenwärtigkeit werden könnte.
Jean Améry
Wer keusch mit seinen Gefühlen ist, wird oft mit dem verwechselt, der arm daran ist.
Johann Jakob Mohr
Gefragt, weshalb er schreibe, gab er zur Antwort: Weil ich zu faul bin zum, Lesen. Ein Buch, das zu lesen ich Lust haben könnte, schreibe ich mir. Ist es geschrieben, brauch ich's nicht mehr zu lesen.
Kurt Marti
Bist du immer um der Wahrhaftigkeit willen wahr, oder bist du wahr, weil du eigensinnig dich selbst aufdrängen willst?
Lisa Wenger
Den leeren Schlauch bläßt der Wind auf, Den leeren Kopf der Dünkel.
Matthias Claudius
Neugierde wird aus Eifersucht geboren.
Molière
Die drei Haupttätigkeiten mancher Intellektueller: reden, diskutieren, schwätzen.
Ulrich Erckenbrecht