Wer öffentlich wirkt, gegen den ist die Welt im Kriegsstande; er muß auf alles gefaßt sein, wie in der Schlacht. Schaffen muß er und immer wieder schaffen! Jede neue Schöpfung ist ein neuer Sieg. Vorwärts! heißt seine Losung.
Heinrich Laube
Freund Grün bat den weisen Rabbi in Budapest um Rat, ob er seiner Tochter zur Hochzeitsnacht ein Nachthemd oder einen Pyjama schenken solle. Ganz egal, war das Urteil, Nachthemd oder Pyjama, vernascht wird sie sowieso.
André Kostolany
Weil ich das Leben so liebe, wie ich es tue, drängt sich mir der Schluss auf, dass man schlimme Zeiten durchmachen muss, um das Wunderbare und das Faszinierende des Lebens zu erkennen.
Arthur Rubinstein
Epilog Oft denke ich an den Tod, den herben, Und wie am End' ich's ausmach': Ganz sanft im Schlafe möchte ich sterben – Und tot sein, wenn ich aufwach'!
Carl Spitzweg
Der Krieg hat die Tendenz zum Äußersten zu schreiten.
Carl von Clausewitz
Wer das Feuer der Begeisterung entfachen will, muß vor Überzeugung brennen.
Ernst Ferstl
Es ist ein Unglück, daß gutherzige Menschen so gern in das entgegengesetzte Ende geworfen werden, den Menschenhaß, wenn einige unwürdige Charaktere ihre warmen Urteile betrügen.
Friedrich Schiller
Kein Kaiser kann, was unser ist, verschenken.
Die Wahrheit ist sehr einfach. Um zu überleben, muss man kämpfen, um zu kämpfen, muss man sich schmutzig machen. Der Krieg ist ein Übel, aber manchmal das kleinere.
George Orwell
Ein Teil des Lebens geht zu Grunde, so oft eine Stunde verschleudert wird.
Gottfried Wilhelm Leibniz
Entschieden ist noch nichts, ginge es aber nach unserer Tochter Lea, dann würden wir sofort ins Heidiland ziehen - sie ist zurzeit völlig verrückt nach Heidi.
Heinz-Harald Frentzen
Jedesmal, wenn du ein Buch fortgelegt hast und beginnst, den Faden eigener Gedanken zu spinnen, hat das Buch seinen beabsichtigten Zweck erreicht.
Janusz Korczak
Glück Gehalten werden, wenn du fällst, gestärkt werden, wenn du zweifelst, geliebt werden, wenn du liebst.
Jochen Mariss
Bewegung fördert die gesunde Entwicklung von Kindern am besten.
Karl-Heinz Körbel
In regelmäßigen Zügen fährt der Selbsttod.
Manfred Hinrich
Der Geist soll also frei sein, daß er an allen nennbaren Dingen nicht bange und daß sie nicht an ihm hangen. Ja, er soll noch freier sein: also frei, daß er für all seine Werke keinerlei Lohn erwarte von Gott. Die allergrößte Freiheit aber soll dies sein, daß er all seine Selbstheit vergesse und mit allem, was er ist, in den grundlosen Abgrund seines Ursprungs zurückfließe.
Meister Eckhart
Ausspruch eines Erfahrenen: Jeder Vertrag enthält einiges, was er nicht enthält.
Otto Weiß
Nicht alles ist durch Fleiß und Talent möglich. Große Taten sind nicht durch Stärke geleistet worden, sondern durch Beharrlichkeit.
Samuel Johnson
Armut geht nicht betteln.
Sprichwort
Eine keifende Frau gehört dahin, wo sie mit ihrem Keifen niemanden stört.
Festspiele sind eigentlich immer Symptom der Degeneration.
Wolfgang Hildesheimer