Ein ganzer Himmel war mir einst beschieden, Als deinen schönen Leib mein Arm umfangen; Der Frühling blühte, und die Lerchen sangen, Und in dies heiße Herz ergoß sich Frieden.
Heinrich Leuthold
Der Tiger ist ein Räuber, welchem selbst der Mensch bisher noch machtlos gegenübersteht.
Alfred Edmund Brehm
Das ist das Eigentümliche an der Liebe, dass sie niemals gleich bleiben kann; sie muss unaufhörlich wachsen, wenn sie nicht abnehmen soll.
André Gide
Ich erkläre und beteure der Welt und Nachwelt, daß ich die falsche Klugheit, die sich der Gefahr entziehen will, für das Verderblichste halte, was Furcht und Angst einflößen können, daß ich die wildeste Verzweiflung für weiser halten würde, wenn uns durchaus versagt wäre, mit einem männlichen Mute, das heißt mit ruhigem, aber festem Entschlusse und klarem Bewußtsein der Gefahr zu begegnen.
Carl von Clausewitz
Zufriedenheit erringt der Mensch durch Maßhalten im Genuß und eine geordnete Lebensführung. Auf das Zuwenig und das Zuviel folgt bald ein Umschlag und verursacht der Seele große Erschütterungen; wer aber solchen Umwälzungen ausgesetzt ist, der kann weder gleichmütig noch fröhlich sein.
Demokrit
Wer mit dem Kopf durch die Wand will, beweist damit, daß er kein Hirn hat.
Ernst Ferstl
Ein konfiszierter widriger Kerl, als hätte ihn irgend ein Schleichhändler in die Welt meines Herrgotts hineingeschachert.
Friedrich Schiller
Man beruft sich häufig auf sein Gefühl, wenn die Gründe ausgehen; solch einen Menschen muß man stehen lassen, denn mit dem Appellieren an das eigene Gefühl ist die Gemeinschaft unter uns abgerissen.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Wer nicht im Dreck steckt, kann leicht die Nase rümpfen.
Horst Knapp
Jeder fromme Mensch ist ein Wort, ein Blick des All-Liebenden; denn die Liebe zu Gott ist das Göttliche, und ihn meint das Herz in jedem Herz.
Jean Paul
Wessen Geschmack verdorben ist, wer das Bizarre, das Wilde, das Flüchtige, das Häßliche liebt, – der ist auch für die Forschung nach Wahrheit verdorben.
Johann Friedrich Herbart
Ein Tag der Gunst ist wie ein Tag der Ernte: Man muss geschäftig sein, sobald sie reift.
Johann Wolfgang von Goethe
Ein wirklich großes Talent ist nicht irre zu leiten und nicht zu verderben.
Die Funktion ist das Dasein, in Tätigkeit gebracht.
Lieblicher Morgenwind! Ruft drein die Nachtigall liebend nach mir aus dem Nebeltal.
Wer Gott definiert, ist schon Atheist.
Oswald Spengler
Glück ist ein Entschluß.
René Descartes
Mit Zorn und Hass reißt man alles nieder, mit Geduld und Liebe aber baut man aus nichts einen Tempel.
Sprichwort
Wer ist weise? Der von jedem Menschen etwas lernen kann.
Talmud
Wer jemanden nicht leiden mag, macht ihn leiden.
Walter Ludin
Männliche Wesen waren den weiblichen stark überlegen.
Wolfgang A. Gogolin