Menschen gewinnen durch Zwischenräume.
Heinrich Lhotzky
Nichts erfordert mehr Behutsamkeit als die Wahrheit: sie ist ein Aderlaß des Herzens. Es gehört gleich viel dazu, sie zu sagen und sie zu verschweigen zu verstehen. Man verliert durch eine einzige Lüge den ganzen Ruf seiner Unbescholtenheit.
Baltasar Gracián y Morales
Hoffnung stillt den Hunger, ohne satt zu machen.
Elfriede Hablé
Wir würden uns oft unserer edelsten Taten schämen, wenn die Welt alle ihre Motive kennte.
François de La Rochefoucauld
Für Tennis bin ich zu alt, ich mache jetzt was anderes. Da habe ich meinen eigenen Ball, den schlage ich irgendwohin, dann gehe ich ihm nach, und wenn ich ihn finde, schlage ich ihn wieder weg.
Franz Beckenbauer
Die Liebe Gottes kann so werden übertrieben, Daß sie für Sünd' es hält, den Menschen auch zu lieben.
Friedrich Rückert
Des Herzens Andacht hebt sich frei zu Gott; das Wort ist tot, der Glaube macht lebendig.
Friedrich Schiller
O fürchte nichts in dieser Welt! Dann lernst du nicht zu spät, Wie hoch erhaben der sich stellt, der fest im Leiden steht.
Henry Wadsworth Longfellow
Gewissen ist der Stock, mit dem man andere schlägt, nicht sich selbst.
Honore de Balzac
Man betrügt sich oder den andern und meist beide.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Kritik erscheint wie Ate: sie verfolgt die Autoren, aber hinkend.
... denn was in der weiblichen Psyche vorgeht, bleibt dem Mann verschlossen.
Karl Bleibtreu
Der Mensch ist nicht so böse, wie man manchmal denken sollte. Aber er wird nie so gut werden wie Idealisten sich das denken.
Kurt Tucholsky
Wer darauf vorbereitet ist, sieht das Glück eher.
Louis Pasteur
Ich spreche von dem witzigsten und neben Goethe intelligentesten deutschen Dichter, dem Weltpoeten Heinrich Heine.
Marcel Reich-Ranicki
Hoffnung, – was bist du oft? – ein Schatten und nichts mehr.
Martin Heinrich
Schwäche kann Zärtlichkeit erregen und den männlichen Stolz erfreuen. Doch die gebieterischen Zärtlichkeiten eines Beschützers werden niemals einen edlen Verstand befriedigen, der danach lechzt und es verdient, respektiert zu werden.
Mary Wollstonecraft
Wenn einer wie ein Buch spricht, riecht man stets den Kleister.
Peter Sirius
Von Art und Charakter durch und durch ein Deutscher, war er in der Kunst ein Weltbürger geworden, ein Europäer, der alle künstlerischen Gedanken des Okzidents in sich aufgenommen hat.
Romain Rolland
Die Liebe ist nicht blind, aber sie drückt gern ein Auge zu.
Sprichwort
Dem Kleinen ist der Große widerlich, denn wo jener hinkommt (meist durch Zufall), ist dieser schon gewesen.
Wilhelm Raabe