Sie müssten eigentlich mehr Beifall spenden, weil ich zwischendurch trinken muss, um meine Stimme zu schonen.
Heinrich Lübke
Prinzip der Kunst: mehr wiederfinden als verlorengegangen ist.
Elias Canetti
Das sind auf dieser Welt schon wahre Wunder von Biederkeit, von denen man bei vertrautem Umgang keinen üblen Dienst zu fürchten braucht, ohne natürlich je den geringsten Freundesdienst erwarten zu dürfen.
Giacomo Leopardi
Kein Mann hat mehr als drei Tage Trauer verdient.
Güzin Kar
Mir graut vor dem Erscheinen, denn es wird unmöglich sein, sich nichts daraus zu machen, was gesagt wird. Ich habe mein Herz bloßgelegt, und nun kann man darauf schießen.
J.R.R. Tolkien
Hoffe nichts und fürchte nichts auf Erden Mit Leidenschaft, und du wirst glücklich werden.
Johann Gottfried Seume
Zu holen sind gar oft die guten Freunde da, Doch einen, der was bringt, den hab ich noch zu sehen...
Johann Wolfgang von Goethe
Man muß das Leben wichtig nehmen. Wenn man das Leben wichtig nimmt, so nimmt der Gewinn an Wichtigkeit ab.
Lü Buwei
Am kostbarsten sind immer die Dinge, die keinen Preis haben.
Luise Rinser
Viel Reichtum tröstet nicht so sehr wie ein fröhliches Herz und ein lächelnder Mund.
Martin Luther
Der Regierung Geld und Macht zu überlassen ist so, als überließe man Halbwüchsigen Whisky und Autoschlüssel.
P.J. O'Rourke
Deutschland kann nur einig werden durch gemeinsame Arbeit, vorausgesetzt, daß diese Arbeit die ganze Nation in Anspruch nimmt.
Paul de Lagarde
Sieh, uns beugt der Schmerz, wenn wir nicht Nachsicht üben.
Paul Verlaine
Bellt ein Hund, so klaffen sie alle.
Sprichwort
Vor der Wirklichkeit kann man seine Augen verschließen, aber nicht vor der Erinnerung.
Stanislaw Jerzy Lec
Die Vergangenheit einer Frau ist wie die Wurzel einer Blume: die Wurzel steckt im Schmutz, dennoch führt man die Blume an die Lippen.
Sully Prudhomme
Glück zieht wirklich immer noch mehr Glück an, wie ein Magnet.
Sylvia Plath
Es ist immer ein Vorrecht anständiger Leute gewesen, in bedenklichen Zeiten lieber für sich den Narren zu spielen als in großer Gesellschaft unter den Lumpen der Lump zu sein.
Wilhelm Raabe
Das vom bösen Gewissen geängstigte Herz, das ist die Hölle; das ruhige Herz, das ist das Paradies.
William Mitford
Sei so keusch wie Eis, so rein wie Schnee, du wirst der Verleumdung nicht entgehen.
William Shakespeare
Die Natur stirbt bedauerlicherweise nur sehr langsam. Und höchst unfreiwillig. Statt zügig den Geist aufzugeben und die Katastrophe komplett zu machen, scheint sie in jüngster Zeit sogar Widerstand leisten zu wollen. Sie denkt vermutlich, sie könnte uns mit sogenannten Naturkatastrophen zum Nachdenken bringen. Aber da überschätzt die Natur zumindest einen Teil der Menschheit in intellektueller Hinsicht total.
Wolfgang Mocker