Zitate über Gebildete

Der Baum wurzelt im Boden, der ihn emportreibt, das Tier bleibt der Gegend getreu, wo es Futter findet, der rohe Mensch, noch Sklave seines Leibes und darum dem Tier nicht unähnlich, hängt an der Scholle, die ihn nährt; dem Gebildeten aber, dem Menschen von Verstand und Gemüt, ist das Vaterland etwas ganz anderes, etwas viel höheres, und darum kann er es lieben.

Heinrich Luden

Futter Gebildete Gegend Nähren Wurzeln

Entweder nimmt man sein Leben selbst in die Hände oder lässt es in denen anderer.

Alexander Saheb

Karrieristen hauen auf die Pauke, weil sie die erste Geige spielen wollen.

André Brie

Was wir daheim gelassen, Das wird uns arm und klein; Was Fremdes wir erfassen, Wird in der Hand zu Stein.

Annette von Droste-Hülshoff

Verträumt und müde wie ein Schmetterling im September taumelt der Sommer das Gelände entlang. Altweiberfäden wirren sich um seine zerrissenen Flügel und die Blumen, die noch blühen, haben keinen Honig mehr.

Cäsar Flaischlen

Ich bin, gottlob! altadelig, Jedoch mein Sohn, das ärgert mich, Zählt ein Ahne mehr als ich.

Friedrich Haug

Helmut Kohl hat seinen Nachfolger selbst längst benannt. Für mich hat damit die Nach-Kohl-Ära bereits begonnen und zwar unabhängig vom Wahlergebnis im September.

Guido Westerwelle

Mein Erfolgsrezept: Ich heiße nicht nur Schmidt, ich sehe auch so aus. Und mein Publikum sieht aus wie ich.

Harald Schmidt

Eine scheue Geliebte; man besitzt sie niemals ganz.

Hermann Bahr

Dass er Fußball spielen kann und in Ballbesitz großartig ist, wussten wir. Man muss ihn nur ins laufen bekommen, wenn der Gegner den Ball hat.

Hermann Gerland

Das Beste an der DDR war der Traum, den wir von ihr hatten.

Hermann Kant

O Migräne, Beschützerin der unerlaubten Liebesverhältnisse – Steuer, die jeder Ehemann bezahlen muß – Schild, auf dem alle Wünsche des Gatten sich zum Sterben ausstrecken müssen! O gewaltige Migräne!

Honore de Balzac

Die Entdeckung eines neuen Gerichts ist für das Glück der Menschheit von größerem Nutzen als die Entdeckung eines neuen Gestirns.

Jean Anthelme Brillat-Savarin

Ich will dir ein kleines Wörtchen über die Bücher sagen, über all die verdammten Bücher: Du kannst sie alle auswendig lernen und wirst doch kein Jota klüger sein.

John Knittel

Wozu sind die Millionen Menschen auf dieser Erde, da so wenige nur einen finden, der sie liebt! – Ach, sie kömmt mir wüst und entvölkert vor, sie ist nur eine große Masse, voller stummen Leichen, die in und auf ihr sind. Sind sich alle die Armseligen selber genug? Haben sie kein Bedürfnis nach Liebe und Mitempfindung? Sie sterben alle, ohne gelebt zu haben, sie sind Leichen, die sich bewegen, und diese Fähigkeit an die Natur abgeben und sich hinlegen und verwesen.

Ludwig Tieck

Niemals ist die Natur minderwertiger als die Kunst.

Marc Aurel

Ich möchte das Rauschende, Volle, Erregende der Farbe geben, das Mächtige.

Paula Modersohn-Becker

Kein Zaun hält Blicke fern.

Sprichwort

Gerechte Strafe kann es nur von der Hand des Opfers geben.

Stephan Sarek

Gleichberechtigung demoralisiert den Kavalier zum Kumpel.

Thaddäus Troll

Dein Ohr leih jedem, wenigen deine Stimme, Nimm Rat von allen, aber spar dein Urteil.

William Shakespeare