Du bist wie Edelsteine, Die man gefasst in Gold!
Heinrich VI.
Ich weiß nicht, was ich bin, ich bin nicht, was ich weiß: ein Ding und nicht ein Ding, ein Pünktchen und ein Kreis.
Angelus Silesius
Und niemand weiß, was meine Worte verbergen.
Bruno Ziegler
Das Misstrauen gegenüber dem Witz ist der Anfang der Tyrannei.
Edward Abbey
Das einzige, was wir zu fürchten haben, ist unsere eigene Furcht.
Franklin D. Roosevelt
Die Sprache kann für alles außerhalb der sinnlichen Welt nur andeutungsweise, aber niemals auch nur annähernd vergleichsweise gebraucht werden, da sie, entsprechend der sinnlichen Welt, nur vom Besitz und seinen Beziehungen handelt.
Franz Kafka
Im Beifall ist immer eine Art Lärm: selbst in dem Beifall, den wir uns selber zollen.
Friedrich Nietzsche
Mit dem Zweifel erwacht der Wissensdurst, somit die Wissenschaft; und umgekehrt erweckt die Wissenschaft den Zweifel.
Friedrich von Hellwald
Der Unterschied zwischen Angeberei und Ehrgeiz ist sehr gering.
Jay-Z
Welche feine Elastizität hat der Faden einer Spinne, einer Seidenraupe! Und die Künstlerin zog ihn aus sich selbst, zum offenbaren Erweise, daß sie selbst ganz Elastizität und Reiz, also auch in ihren Trieben und Kunstwerken eine wahre Künstlerin sei, eine in dieser Organisation wirkende kleine Weltseele.
Johann Gottfried Herder
Wenn Gott zufälligerweise wirklich lebte, war er der größte Verbrecher, denn er hatte den Tot in alle Dinge gelegt. Die Menschen lässt er nur deshalb leben, damit er sie eines Tages sterben lassen konnte.
John Knittel
Man muß die Dinge so tief sehen, daß sie einfach werden.
Konrad Adenauer
Europa hat den weisen, kühnen und tapferen Widerstand Jesu von Nazareth als passiven Widerstand missdeutet, wie wenn es sich um die Tat eines Schwächlings handelte. Als ich das Neue Testament zum erstenmal las, fand ich nichts von Passivität oder Schwäche an Jesus in den Schilderungen, die die vier Evangelien von ihm geben.
Mahatma Gandhi
Wir können es nicht lassen, zu fragen, und das arme "Warum?" kommt hervorgekrochen, wandert hin und her, pflanzt sich auf da und dort. Ob von schüchterner, ob von kecker Art, ob es verweilt, sich vertieft oder nur flüchtig vorüberhuscht, ob es von Flüchen empfangen wurde oder mit lauten Jubelrufen – am Ende gleitet es immer unbefriedigt und beschämt in sein Nebelreich zurück.
Marie von Ebner-Eschenbach
Man braucht viele Alphatiere, die am Wohlergehen aller interessiert sind.
Mirjam Müntefering
Wir sind jetzt schon Weltmeister in Freizeit. Was glauben wir uns noch leisten zu können?
Otto Esser
Die Dankbarkeit eines Esels sind Fußtritte.
Sprichwort
Eine Hand allein schnürt kein Bündel.
Die Zukunft hat eine lange Vergangenheit.
Talmud
Ein talentierter Mensch sieht immer das Wesentliche und läßt den Rest als Überschuß.
Thomas Carlyle
Längst keine Seltenheit mehr: Mangelware!
Wolfgang Mocker