Zeitungslos Liebe Zeitung, sei bescheiden, Welch ein Schicksal mußt du leiden: Heute beherrschst du die Welt komplett, Morgen verstoßen sie dich aufs Klosett.
Heinrich Vierordt
Da wir nicht voll auf Niederlage spielen, spielen wir voll auf Sieg.
Berti Vogts
Nach welchen Gesetzen die Natur wirklich verfährt, werden wir selbstverständlich niemals erfahren. Darwin hat nicht mehr Recht als Moses; nicht die Natur ist darwinistisch, aber der heutige Mensch ist es.
Egon Friedell
Nur in Erkenntnis ertrinkt ein Unrecht tödlich.
Emil Gött
Jed' Wesen hat durch Schicksals Macht Bewußtsein.
Empedokles
Wir sind mehr und mehr von Apparaten umstellt, die wir im Grunde nicht begreifen.
Friedrich Dürrenmatt
Nur ein entnervtes Geschlecht läßt die Schmach des Despotismus über sich ergehen.
Gustav Adolf Lindner
Mich lässt die Frage nicht los, warum ich im Dritten Reich nicht mehr widerstanden habe.
Gustav Heinemann
Achtung! Meine lieben Grundschüler: Joints machen fahruntüchtig!
Harald Schmidt
Nur uns Armen, die wir wenig oder nichts besitzen, ist es gegönnt, das Glück der Freundschaft in reichem Maße zu genießen.
Johann Wolfgang von Goethe
Was die Perle für die Muschel, das ist die Liebe für manches Frauenherz – sein einziger Schatz, aber auch seine einzige unheilbare Krankheit.
József Eötvös
Es gibt Weiber, die so stolz sind, daß sie sich nicht einmal durch Verachtung zu einem Mann hingezogen fühlen.
Karl Kraus
In Denkaufforderung ist schon immer ein Gemisch von Tabu und Dogma.
Manfred Hinrich
In Wirklichkeit hat Goliath bei David Kredit aufgenommen Bombengeschäfte lassen keine Kraterstimmung aufkommen.
Prüfungen sind von A bis Z ein Humbug. Entweder man ist Gentleman, dann weiß man alles, was man braucht, oder man ist kein Gentleman, dann schadet einem alles, was man weiß.
Oscar Wilde
Kein anderer Beruf ist im Stande, das Herz mit einer solchen göttlichen Genugtuung zu lohnen, als das Künstlertum.
Peter Rosegger
Es läßt sich nicht von allem Flachs feine Seide spinnen.
Sprichwort
Anderer Fehler sind gute Lehrer.
Armer Leute Gäste gehen früh nach Haus.
Es ist gar kein übler Monat, dieser Februar, man muß ihn nur zu nehmen wissen.
Wilhelm Raabe
Man ahnt wohl die Gefahr, aber glücklicherweise nie den Tod, weil keiner seine Stunde für gekommen sieht.
Wilhelm Vogel