Meist grollen die Menschen, ob's Hirn auch braust, In der Tasche mit der geballten Faust.
Heinrich Vierordt
Wer den Menschen dienen will, der muß alle Vernunft als lästigen Ballast über Bord werfen und auf den Schwingen der Begeisterung emporfliegen. Wer denkt, wird nie fliegen lernen.
Anatole France
Der Fotograf, der an Churchills achtzigstem Geburtstag Aufnahmen von ihm gemacht hatte, meinte höflich, er hoffe, ihn auch an seinem hundertsten Geburtstag photographieren zu können. Warum nicht, junger Mann? sagte Churchill. Sie sehen doch eigentlich ganz gesund aus.
Anonym
Fast alles begehren wir als Mittel, ausgenommen die Glückseligkeit. Denn sie ist das Ziel.
Aristoteles
Wer den Tod fürchtet, der liebt Gott nicht.
Augustinus von Hippo
Vermeide Niedrigkeit und Lässigkeit im Leben, Irrlehren flieh' und sei der Weltlust nicht ergeben! (167. Vers)
Dhammapada
Das Urgefühl der Liebenden ist Langeweile - ihre Sehnsucht Ablenkung...
Elmar Kupke
Lieben: das heißt Seele werden wollen in einem andern.
Friedrich Schleiermacher
Wer heute einen Gedanken sät, erntet morgen die Tat, übermorgen die Gewohnheit, darnach den Charakter und endlich sein Schicksal.
Gottfried Keller
Alimente zahlen ist wie ein totes Pferd mit Heu zu füttern.
Groucho Marx
Glaube man doch nicht, daß Zorn und Liebe bare Gegensätze seien! Die sinnliche Liebe wenigstens saugt oft doppelte Nahrung aus dem Zorne. Sie will gar so oft nur sich des Gegenstandes bemächtigen, will ihn unterjochen, will im Genusse des Raubes schwelgen.
Heinrich Laube
Ich halte es für eine Sünde, das nil admirari zu lehren; im Gegenteil hat Plato Recht, der die Bewunderung die Mutter alles Schönen und Guten nennt.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Mangel an Geist und Lebenskraft Erstickt im Menschen den Lebenssaft.
Martin Heinrich
Dem tugendhaften und weisen Menschen ist der Ruhm nicht notwendig.
Plutarch
Der Mensch verkrüppelt in der Einsamkeit, der richtige, volle, gesunde Mensch ist nur der Mensch in der Gesellschaft.
Rudolf von Jhering
Die meisten Menschen hasten so sehr nach Genuß, daß sie an ihm vorbeirennen.
Søren Kierkegaard
Wer die Segnungen der Freiheit genießen will, muß sich der Mühe unterziehen, dafür einzutreten.
Thomas Paine
Merkt euch das: Grüßet! Geht geraden Weges nach Hause! Seht euch nicht um! Und vor allem: beleidige keinen Größeren als du selbst bist!
Titus Petronius
Weiche dem Unheil nicht, doch geh ihm mutiger entgegen!
Vergil
Nachdem die wirtschaftliche Globalisierung nicht aufhaltbar ist, muss ihr eine solche des Geistes und der Werte entgegengesetzt werden, die sie als permanenter Widerspruch – wie ein bohrender Stachel im Fleisch – begleitet und relativiert.
Volker Zotz
Ich malte Gemälde, die im Oeuvre des Künstlers eigentlich nicht haben fehlen dürfen.
Wolfgang Beltracchi