Mit Brillen war Goethe nie ausgesöhnt – Heute hätte er sich daran gewöhnt.
Heinrich Vierordt
Wer dem Alter erliegt, wem herbstlich die Stirn sich entlaubt hat, wankt dreifüßigen Gangs.
Aischylos
In unserer Jugend schuften wir wie Sklaven, um etwas zu erreichen, wovon wir im Alter sorgenlos leben könnten: und wenn wir alt sind, sehen wir, daß es zu spät ist, so zu leben.
Alexander Pope
Neid muß man sich sehr hart erarbeiten.
Edzard Reuter
Ich trage daran nicht die Schuld, die Erde, die Erde ist schuldig, der Geruch deiner Brüste und Zöpfe.
Federico Garcia Lorca
Ich gehe auf keine Demonstration, ich bin selber eine.
Friedrich Dürrenmatt
Das ist das Schicksal aller Größen: Überlegenes Genie setzt sich den Giftpfeilen des Neides aus.
Friedrich II. der Große
Ich tue recht und scheue keinen Feind.
Friedrich Schiller
Mit heißen Tränen wirst du dich dereinst heim sehnen nach den väterlichen Bergen.
Der Aberglaube ist die Poesie des Lebens; deswegen schadet es dem Dichter nicht, abergläubisch zu sein.
Johann Wolfgang von Goethe
Indessen nehme ich für bekannt, daß eine Frau herrscht und herrschen muß; daher, wenn ich ein Frauenzimmer kennenlerne, gebe ich nur darauf acht, wo sie herrscht; denn daß sie irgendwo herrsche, setze ich voraus.
Zart ist die Blume der Freundschaft; – benagt vom Wurme des Mißtrauens, senkt sie traurig das Haupt, trocknet von innen und stirbt.
Karl Wilhelm Halbkart
Der beste, der mir liebste Menschentyp ist für mich unser russischer Bauer, und das allerbeste, mir wiederum liebste Alter ist die Kindheit, und die am meisten Freude bereitende Arbeit ist die Arbeit für Wesen, welche wir am meisten lieben.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Nur wenn dein Wissen von dir selber sich befreit, ist dein Erkennen besser als Unwissenheit.
Maulana Dschalāl ad-Dīn Muhammad Rūmī
Die Grünen sind eine Herausforderung für alle etablierten Parteien, auch für die SPD.
Oskar Lafontaine
Glücklich, wer, was er liebt, tapfer zu verteidigen wagt.
Ovid
Der Stoff nur bleibt bewahrt, die Form muss untergehn.
Pierre de Ronsard
In Kriegszeiten verborgt man kein Schwert.
Sprichwort
Es nimmt der Mensch mit seinen Menschenblicken den Menschen nur, nicht seine Seele wahr.
Tang Hsiän Dsu
Reichtum konkret: Überfluß an Überflüssigem.
Waltraud Puzicha
Er mußte erst mit dem Kopf gegen die Bäume rennen, ehe er merkte, daß er auf dem Holzweg war.
Wilhelm Busch