Keine Tugend ist doch weiblicher als Sorge für das Wohl anderer, und nichts dagegen macht das Weib häßlicher und gleichsam der Katze ähnlicher als der schmutzige Eigennutz, das gierige Einhaschen für den eignen Genuß.
Heinrich von Kleist
Auch unter den vertrautesten Freunden können Irrungen entstehn, Mißverständnisse eintreten.
Adolph Freiherr Knigge
Ich sträube mich ja immer gegen Pädagogik. Ich glaube ja, dass die Kinder die Eltern erziehen.
Bernadette La Hengst
Die Liebe lehrt mich lieblich reden, da Lieblichkeit mich lieben lehrte.
Clemens Brentano
Wir leben in einer Werbegesellschaft, in der jeder auch für sich werben muss.
Günter Seipp
Alle Verfehlungen und vielleicht gar alle Verbrechen haben als Grundlage eine falsche Überlegung oder eine ausschweifende Selbstsucht.
Honore de Balzac
Resignation ist der Egoismus der Schwachen.
Jörg Berger
Ich glaube an einen Gott! – Dies ist ein schönes löbliches Wort; aber Gott erkennen, wo und wie er sich offenbare, das ist eigentlich die Seligkeit auf Erden.
Johann Wolfgang von Goethe
Mao Tse-tung ist ein auf Sand gebauter Marxist.
Josef Stalin
Kein Leid, kein Groll darf allzeit dauern, Es kommt der Tag, da alles grünt, Da Kränkung, Schuld und herbes Trauern In gold'ner Sonne Strahl sich sühnt.
Joseph Victor von Scheffel
Doch leider schätzt der Mensch gering, was er vor Augen hat; lieber steigt er in die Tiefen abgestorbener Jahrhunderte.
Louis-Sébastian Mercier
Die herrschende Partei nennt jeden Zustand der Dinge, der ihre Herrschaft bedroht oder beschränkt, Anarchie.
Ludwig Börne
Ein paar Himmel und Höllen hat jeder.
Manfred Hinrich
Liebe das bißchen Fachwissen, das du gelernt hast, und finde darin dein Genügen. Und durchwandere den Rest deines Lebens wie einer, der all seine Sachen von ganzer Seele den Göttern anvertraut hat. Dich selbst aber mache weder zum Herrn noch zum Sklaven irgendeines Menschen.
Marc Aurel
Nicht jede Tat bloß ist etwas Unwiderrufliches. Auch jeder Gedanke, jeder Entschluß fördert oder hemmt fortan unsere fernere Tätigkeit.
Moritz Carrière
Ein Mensch von bösem Charakter ist in der Hand eines Feindes gefangen, und wo er auch hingeht, kann er sich aus den Klauen seiner Pein nicht lossagen.
Saadi
Doch keinesweg gilts, nachzugeben einem Weib! Denn besser weicht man, muß es sein, vor einem Mann, als daß es heiße, schwächer sei man als ein Weib.
Sophokles
Die Welt gehört dem, der aufsteht.
Sprichwort
Päpste und Päpstinnen sollten sich abwechseln. Nachdem 2000 Jahre Männer das Papstamt innehatten, sollten jetzt erst einmal 2000 Jahre Päpstinnen folgen.
Uta Ranke-Heinemann
Die Verbindungen mit Menschen sind es, welche dem Leben seinen Wert geben.
Wilhelm von Humboldt
Der Wunsch, Medikamente einzunehmen, ist vielleicht das größte Charakteristikum das den Menschen vom Tier unterscheidet.
William Osler