Das Paradies ist verriegelt und der Cherub hinter uns; wir müssen die Reise um die Welt machen und sehen, ob es vielleicht von hinten irgendwo wieder offen ist.
Heinrich von Kleist
Wehe den Menschen, die in jeder Beziehung ihrer Zeit voraus sind; sie erliegen ihrer Zeit!
Alphonse de Lamartine
Intoleranz ist die Rüstung der eigenen Unsicherheit.
Anton Neuhäusler
Für einen leeren Sack ist es schwer, aufrecht zu stehen.
Benjamin Franklin
Mit der Entstehung des Geschmacks begann die Verhässlichung der Welt. Denn man mag, vielleicht aber unwarscheinlich, mit Geschmack eine schöne Wohnung gestalten, gewiss doch keine schöne Welt
Burghart Schmidt
Dem Steigenden werden Gärten der Schönheit Wüsten der Unbedeutendheit.
Christian Morgenstern
Wir freuen uns über das plötzliche Glück andrer, als hätte man uns etwas entwendet.
Emanuel Wertheimer
Wenn du die Geschichte eines großen Verbrecher liesest, so danke immer, ehe du ihn verdammst, dem gütigen Himmel, der dich mit deinem ehrlichen Gesicht nicht an den Anfang einer solchen Reihe von Umständen gestellt hat.
Georg Christoph Lichtenberg
Wer vermag seine Zeit klar zu durchschauen? Wer sieht, wohin sie treibt, fühlt, woher der Wind weht? Selbst die Hellsten haben nur Ahnungen und Mutmaßungen. Das Genie schlägt die rechte Richtung ein, ohne sich dessen klar bewußt zu sein, von der ihm innewohnenden, rätselhaften Kraft getrieben.
Jakob Bosshart
Was für ein gewagtes Unternehmen, zwei Menschen zusammen wohnen zu lassen und noch dazu zwei Menschen verschiedenen Geschlechts.
Jean Duche
Keine Hölle dauert ewig.
Jean Paul
Das große Gesetz ist Liebe. Sie ist die wirkende Kraft, Mittel zur Umwandlung, Kette der Einswerdung.
Karl von Eckartshausen
Die Freiheit kann reden, denn ihr ist das Wort zugleich Waffe und Beute; die Macht aber ist verloren, sobald sie anfängt, sich zu rechtfertigen.
Ludwig Börne
Denken bezahle ich mit Freude.
Manfred Hinrich
Wenn die Leute mir vorwerfen, dass ich zu viel von mir spreche, so werfe ich ihnen vor, dass sie überhaupt nicht mehr über sich selber nachdenken.
Michel de Montaigne
Wenn Frauen der Natur folgen, sind sie gewöhnlich stärker als der Mann, der auf dem Prinzip reitet.
Peter Rosegger
Es ist schwer, viele Wege des Lebens zugleich zu gehen.
Pythagoras
Der Wein behebt den Streit in kürzrer Zeit als Pfaff und Obrigkeit.
Richard Brinsley Sheridan
Nichts ist so gut, daß es sich nicht mißbrauchen ließe: nichts besser für die Erhaltung der Gesundheit als Beschäftigung und Bewegung (freilich im rechten Maß), nichts schädlicher als ihr unzeitiger und unzeitmäßiger Gebrauch
Robert Burton
Leute, die selber Zwiebeln essen, können nicht gut beurteilen, ob andere Zwiebeln gegessen haben oder nicht.
Thornton Wilder
Dieser Ball ist ein Volleyball und kein Fußball.
Tobias Willi