Das Maß, mit dem Ihr auf dem Markt die Dinge meßt, ist falsch.
Heinrich von Kleist
Wer sich selbst nichts vormacht, wird der Neigung widerstehen, anderen etwas vorzumachen.
Albert Krecke
Wer Gott in seinem Tun von Herzen loben kann, Der hebt schon in der Zeit das ew'ge Leben an.
Angelus Silesius
Vor einer erlebten Wahrheit, so gering sie sei, neige ich mich in Ehrfurcht; dem Paradoxon, so köstlich es schillere, lache ich unter die Nase.
Arthur Schnitzler
Die Gnade aber des Herrn währet von Ewigkeit zu Ewigkeit über denen, die ihn fürchten, und seine Gerechtigkeit auf Kindeskind.
Bibel
Sie waren einander verfallen und vermieden, sich kennenzulernen.
Hans Arndt
Der Staat ist heute jedermann, und jedermann kümmert sich um niemanden.
Honore de Balzac
Von den meisten Menschen wird der liebe Gott als eine Art Kundendienst betrachtet, mit dem sie durch Gebete telefonieren.
Ilona Bodden
Gedruckte Bücher sind wie geborene Kinder: man sage über sie Böses oder Gutes, sie sind einmal da!
Johann Gottfried Herder
Die Ehe ist der Beginn und der Höhepunkt der Zivilisation.
Johann Wolfgang von Goethe
Allein bei Freunden läßt man frei sich gehn, Man ruht in ihrer Liebe, man erlaubt Sich eine Laune, ungezähmter wirkt Die Leidenschaft, und so verletzen wir Am ersten die, die wir am zärtsten lieben.
Wenn du die Liebe verlierst, verlierst du alles.
John Wesley
Ich habe schon manches Stilproblem zuerst durch den Kopf und dann durch Kopf und Adler entschieden.
Karl Kraus
Ein Künstler, der seine rebellische Haltung und Spontanität verliert, ist tot.
Madonna
Gegen Töten töten tötet weiter.
Manfred Hinrich
Die Menschen sollen nicht so viel nachdenken, was sie tun sollen, sie sollen vielmehr bedenken, was sie sind.
Meister Eckhart
Gesetze werden oft von Dummköpfen geschaffen; öfter noch von Menschen, denen gleichmäßiges Abwägen zuwider ist und die deshalb in dem, was recht und billig ist, versagen.
Michel de Montaigne
Ich schwärme für einfache Genüsse. Sie sind die letzte Zuflucht der Komplizierten.
Oscar Wilde
Ich glaube, daß der Teufel nicht so viel Böses anrichtet wie unsere eigene Einbildungskraft und unsere schlechten Launen, zumal wenn Melancholie hinzukommt.
Teresa von Ávila
Die Ablenkung der Massen war ein wichtiges Werkzeug der Macht.
Walter Moers
Nichts vereinfacht das Leben so nachhaltig wie eine Diktatur.
Wladimir Iljitsch Lenin