Wenn die Unwissenheit unsre Einfalt, unsre Unschuld und alle Genüsse der friedlichen Natur sichert, so öffnet sie dagegen allen Greueln des Aberglaubens die Tore...
Heinrich von Kleist
Daß die Verwandlungen, durch welche der Mensch bis zu seinem jetzigen Zustand gelangt ist, mit ihm noch nicht ihr Ende gefunden haben, daß noch andere höhere Wesengeschlechter ihm folgen werden, erscheint kaum noch als Mutmaßung; es ist das notwendige Endergebnis der Entwicklungslehre.
Adolf Friedrich von Schack
Der Zufall ist das Pseudonym, das der liebe Gott wählt, wenn er inkognito bleiben will.
Albert Schweitzer
Folge niemals der Menge.
Bernard Baruch
Tipps für den Gewinner: Sag deinem Gegner, dass er gut gespielt hat, aber an seiner Eröffnung, am Mittelspiel und am Endspiel noch arbeiten muss.
Bill Wall
Es ist nicht mehr das beschauliche Leben zu führen, nur bedacht auf Häufung von Wissensschätzen, Lösung geistiger Aufgaben, Erweiterung des inneren Gesichtskreises, dazu zählt die ungestörte Ruhe, welche die heutige Zeit nicht gibt
Emil Du Bois-Reymond
Selbstsichere bilden sich ein Urteil, Unsichere fällen es.
Ernst Ferstl
Was gefällt, bleibt im Gedächtnis.
Friedrich II. der Große
Wir legen nicht eher besonderen Wert auf den Besitz einer Tugend, bis wir deren völlige Abwesenheit an unserem Gegner wahrnehmen.
Friedrich Nietzsche
In dem großen Verband, Welcher Staat sich nennet, Zu achten ist jeglicher Stand, Der seine Pflicht erkennet.
Friedrich Rückert
Das Reifwerden des Herzens geht dem des Körpers voran.
Gustave Flaubert
Das Übermaß der Freiheit wird Sklaverei, denn wenn es keine Autorität mehr gibt, so ist der Starke unumschränkt, und der Schwache verfällt dem Rechte der Faust. Die Überspannung der Freiheit führt nicht allein zur Knechtschaft, sondern ist selbst schon Knechtschaft.
Heinrich von Treitschke
Es gibt nur weinendes Glück.
Hermann Oeser
Drogen sollten legalisiert werden.
Jack Nicholson
Die beste Verwahrung gegen Leidenschaften aller Art ist nahe, gründliche Bekanntschaft mit dem Gegenstand.
Johann Gottfried Seume
Arbeit um der Arbeit willen ist gegen die menschliche Natur.
John Locke
Zwischen Verachtung und Liebe ist der Abstand gar nicht so groß.
John Steinbeck
Die Neigungen des Herzens sind geteilt wie die Äste einer Zeder. Verliert der Baum einen starken Ast, so wird er leiden, aber er stirbt nicht. Er wird all seine Lebenskraft in den nächsten Ast fliessen lassen, auf dass dieser wachse und die Lücke ausfülle.
Khalil Gibran
Da man mit seinen Feinden leben muß, kann man sie nur ertragen, wenn man sie aktzeptiert!
Ludwig II.
Hoffnung ist die einzige Biene, die Honig ohne Blumen herzustellen vermag.
Robert Green Ingersoll
Die Abgründe des Menschen sind seine Aufstiege.
Stefan Schütz