Es bricht der Wolf, o Deutschland, in deine Herden ein, und deine Hirten streiten um eine Handvoll Wolle sich.
Heinrich von Kleist
Schamhaft bedeckte er seine Blöße. Er legte sich eine Zeitung übers Gesicht.
André Brie
Eine merkwürdige Sprache. Wenn es ernst wird, sagen die Leute: Das kann ja heiter werden.
Anonym
Kleine Geister interessieren sich für das Außergewöhnliche, große Geister für das Gewöhnliche.
Elbert Hubbard
In der Diktatur hat man nichts zu sagen. In der Demokratie hat man nichts mehr zu sagen.
Erhard Blanck
Wir sollten, was uns der Zufall bringt, in die Hand nehmen und nicht, was wir in der Hand haben, dem Zufall überlassen.
Ernst Reinhardt
Ein Volk, das diese wirtschaftlichen Leistungen vollbracht hat, hat ein Recht darauf, von Auschwitz nichts mehr hören zu wollen.
Franz Josef Strauß
Mißgunst und Neid hat Engel zu Fall gebracht.
Heinrich Heine
Aggressionen versanden, sobald wir über uns selbst reden können.
Heinz Körber
Das Herz eines Mannes ist wie ein Schwamm, voll gesogen mit Emotion und Empfindung, wovon er ein kleines bisschen herauspressen kann für jede schöne Frau.
Helen Rowland
Jeder würde sein eigenes Leben gleich viel schöner finden, wenn er aufhörte, es mit den Leuten von nebenan zu vergleichen.
Henry Fonda
Auch um die Unterschiede zwischen uns und anderen zu erkennen, bedarf es des erhöhten Augenblickes.
Hugo von Hofmannsthal
Und weil er uns sonst niederhaut, Drum preisen wir ihn alle laut.
Johann Nestroy
Das größte Gegenmittel gegen den Zorn ist der Aufschub.
Lucius Annaeus Seneca
Es gibt nichts Böses, aber auch kaum etwas Gutes, das nicht schon aus Eitelkeit getan worden wäre.
Marie von Ebner-Eschenbach
Das ist ein gemarterter Mann, dessen Weib nichts weiß von der Küche. Es ist das erste Übel, woraus sehr viele folgen.
Martin Luther
Das erste Erfordernis einer Regierung ist Energie. Sie darf nicht der Zeit sich anbequemen, nicht die Zukunft für eine nur zeitweilig bequeme Einrichtung aufopfern. Eine Regierung muss konsequent sein. Die Festigkeit, ja sogar die Härte einer herrschenden Macht ist eine Bürgschaft des Friedens, sowohl nach außen wie nach innen. Eine Regierung, die immer bereit ist, einer Majorität nachzugeben, sei die letztere nun eine lokale oder bloß eine zeitweilige, eine parlamentarische oder aufrührerische, und welche ihr Ansehen nur durch Zugeständnisse aufrecht erhält, von denen jedes den Weg zu einem neuen Zugeständnis anbahnt, eine solche Regierung befindet sich in einer traurigen Klemme.
Otto von Bismarck
Nach dem Tod ihrer Tochter Bärbel fanden die Eltern in einem verschlossenen Umschlag eine Liste mit Namen, die Bärbel bei ihrer Beerdigung nicht dabei haben wollte. Die halbe Verwandtschaft war betroffen.
Petrus Ceelen
Habe das Schicksal lieb, denn es ist der Gang Gottes durch die Seele.
Thomas von Aquin
Die menschliche Seele neigt instinktiv dazu, nach dem am strengsten Verbotenen zu begehren.
Torquato Tasso
Mancher scheint es für einen eigenartig großen Geniezug zu halten und hält sich noch für einen Charakter, wenn er seine Fehler unbekümmert und rücksichtslos zur Schau stellt.
Wilhelm Vogel