Das Werk, glaubt mir, das mit Gebet beginnt, das wird mit Heil und Sieg und Ruhm sich krönen.
Heinrich von Kleist
Man trägt die Revolution nicht auf den Lippen um von ihr zu reden, sondern im Herzen um für sie zu sterben.
Che Guevara
Beim Körper sei vor Zornestaten auf der Hut, Sei selbstbeherrscht und zügle deinen Körper gut! (231. Vers)
Dhammapada
Und wenn ich von weitem dich sah, dann warf ich mir Sand in die Augen. Doch trabte das Pferd, wenn ich ausritt, eilig zum Tor deines Hauses.
Federico Garcia Lorca
Ein versöhnter Feind, ein erkaufter Freund sind zu einer Brücke ungeschickte Stücke.
Friedrich von Logau
Schiller hatte einen moralischen Kompass in der Brust. Seine Sympathie gehörte den Getretenen, den und sei es von der Geschichtsschreibung - ungerecht Behandelten: Er fühlte mit den Opfern. Schiller war Realist genug, um zu sehen, dass die Welt, so wie sie eingerichtet ist, keine idealen Höhenflüge duldet; aber er hatte das Herz, trotzdem für jene Partei zu ergreifen, die unter die Räder geraten.
Hannes Stein
Alles auf der Welt geht natürlich zu, nur meine Hose geht natürlich nicht zu!
Heinz Erhardt
Die Gesetze sind Spinngewebe, durch die die großen Fliegen durchkommen, und wo nur die kleinen hängenbleiben.
Honore de Balzac
In dem Maße, in dem unsere Wissenschaft und Künste zur Vollkommenheit fortschritten, sind unsere Seelen verderbt worden.
Jean-Jacques Rousseau
Wir sollen nicht meinen, ein Theil des Lebens könne mit dem Verlust des andern erkauft werden. Wir bedürfen alles: die Kindheit, die Jugend, das Alter; eines muß dem andern erst Werth und Trost geben.
Johann Jakob Mohr
Alles geben die Götter, die unendlichen, Ihren Lieblingen ganz, Alle Freuden, die unendlichen, Alle Schmerzen, die unendlichen, ganz. (Beim Tode seiner Schwester)
Johann Wolfgang von Goethe
Ach, an der Erde Brust sind wir zum Leide da!
Manch ein Denkmal hat nur als Imperativ Existenzberechtigung.
Karl-Heinz Karius
Ergriffen ist der Mann erst dann, wenn er seinem Traumauto begegnet.
Manfred Hinrich
Er lebt nicht, er wechselt nur den Sarg.
Man geht ins Bett mit einem Traum und erwacht mit einem Albtraum.
Maria Scherer
Ein nackter Affe hat mir noch nie soviel Mitleid eingeflößt wie ein Affe in seidenem Jäckchen, mit einem Barett auf dem Kopfe und einem kleinen Gewehr auf der Schulter.
Marie von Ebner-Eschenbach
Ich bin ein Gut, das da gebrauchet wächst, und gesparet schwindet.
Max Philipp Albert Kemmerich
Weise und Narren machen eine Stadt.
Sprichwort
Mit dem leichten Augenzwinkern des Amtsschreibers ist dem Hahn des Bittstellers das Todesurteil auch schon gesprochen.
Satte Menschen sind nicht notwendigerweise frei, hungernde Völker sind es in jedem Fall nicht.
Willy Brandt