Zitate über Willen

Du sagst, nur Männer besäßen diese uneingeschränkte Freiheit des Willens, dein Geschlecht sei unauflöslich an die Verhältnisse der Meinung und des Rufs geknüpft. Aber ist es aus deinem Munde, daß ich dies höre? Bist du nicht ein freies Mädchen, so wie ich ein freier Mann? Welcher anderen Herrschaft bist du unterworfen, als allein der Herrschaft der Vernunft?

Heinrich von Kleist

Geschlecht Herrschaft Knüpfen Unterwerfen Willen

Wer ist ärmer als ein Kind? Auf dem Scheideweg geboren, Heut' geblendet, morgen blind; Ohne Führer geht's verloren.

Clemens Brentano

Wenn man nach der Natur lebt, wird man niemals arm, wenn nach der allgemeinen Meinung, niemals reich sein.

Epikur

Löschet den Geist nicht aus!

Erwin Koller

Der Rat eines Freundes ist so verschieden von dem Rat, den du dir selbst gibst, wie der Rat eines Freundes von dem eines Schmeichlers.

Francis Bacon

Sicher gibt es in der Formel 1 viele Piloten, die meinen, sie hätten Senna schlagen können. Ich kann dazu nur sagen: die Ärmsten haben keine Ahnung, wie weit sie von ihm weg sind.

Gerhard Berger

Schreibe wie Du redest, so schreibst Du schön.

Gotthold Ephraim Lessing

Ich glaube nicht, dass man beim Schwimmen abnimmt, denn ich habe noch kein schlankes Flusspferd gesehen.

Heinz Schenk

Was benutzt wird, entwickelt sich. Was ungenutzt bleibt, verkümmert.

Hippokrates von Kós

Die Gier ist es, die uns früher oder später tötet.

Jan Wöllert

Wir stehen jetzt auf St. Petri-Pauls-Kirchhofe gegeneinander, und ich hoffe, wir werden vielleicht auf dem Uranus uns ebenso einander gegenüberstehen; aber verhüte Gott, daß ich die Geschichte, z.B. meines hiesigen Aufenthaltes in diesen unten an der Ilm gelegenen Straßen mit allen möglichen Details mit in jene Welt hinübernehmen sollte! Ich meinerseits würde ein solches Geschenk als die größte Qual und Strafe betrachten.

Johann Gottfried Herder

Ich finde nichts vernünftiger in der Welt, als von den Torheiten anderer Vorteil zu ziehen.

Johann Wolfgang von Goethe

Bleib stehn und du verjährst.

Manfred Hinrich

Oft tut auch der Unrecht, der nichts tut. Wer das Unrecht nicht verbietet, wenn er kann, der befiehlt es.

Marcus Aurelius

Früher hatte er Mühe Omelett von Hamlet zu unterscheiden.

Max Merkel

Wenn Capablanca heute auf der Schachbühne erscheinen würde, hätte er ein halbes Jahr gebraucht um sich die Schachtheorie anzueignen. Und dann hätte er alles und jeden besiegt.

Michail Botwinnik

An einem kleinen Muster können wir oft das ganze Stück beurteilen.

Miguel de Cervantes

Es dürfte ein unkünstlerischer Irrtum sein, daß man hinter dem Kunstwerk den Menschen sucht.

Oscar A. H. Schmitz

Unsere Vorzüge sind für die Selbsterziehung oft viel gefährlicher als unsere Mängel.

Otto von Leixner

Niemand ist auf die Welt gekommen, um der Feind eines anderen zu werden.

Werner Braun

Selbst wenn ein Mensch die Welt nicht verändern will, verändert er sie dadurch.

Wolfgang J. Reus