Es ist eine rohe und barbarische Anschauung, wenn man die Kunstpflege des Staates als Luxus auffaßt. Die Kunst ist dem Menschen so nötig, wie das tägliche Brot, und der Staat ist da, um der Kunst monumentale Aufgaben zu setzen.
Heinrich von Treitschke
Hand: ein einzigartiges Werkzeug, welches am Ende des menschlichen Armes getragen wird und für gewöhnlich in die Tasche eines anderen greift.
Ambrose Bierce
Von den Bauwerken in Deutschland sind nur die gotischen der Beachtung wert.
Anne Louise Germaine de Staël
Ruhe sammelt heimlich Kräfte, Tätigkeit ruft sie herbei.
Friedrich Löchner
Eine Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten wäre die traumatischste Veränderung des Status quo seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs.
Gordon A. Craig
Nichts ist richtiger, als daß schon im Kinde der Mann steckt, aber es steckt darin wie die Natur in einem rohbehauenen Block, wie im Rundstück die Münze - das entscheidende Gepräge, unter dem es dann von Hand zu Hand geht, gibt nach langem Schmelzen und Schieben und Schneiden erst ein später, kurzer, entscheidender Schlag.
Hans von Hopfen
Noch 28 Runden, ein knappes Drittel noch.
Heinz Prüller
Du kannst die Wellen nicht aufhalten, aber Du kannst lernen zu surfen.
Jon Kabat-Zinn
Man hat kein Talent, wenn man nicht leidenschaftlich lieben oder hassen kann.
Joris-Karl Huysmans
Nur wo Liebe ist, wohnt der Frieden.
Karl Detlef
Selbstkritik hätte ein hohes Ansehen, brächte es was ein.
Klaus Ender
Wer sich nur auf die eigene Kraft verläßt, der hat viel Mühe. Wer Leute hat, auf die er sich verlassen kann, der hat es bequem.
Lü Buwei
Ich bin ein alter Mann und habe viel Schreckliches erlebt, aber zum Glück ist das meiste davon nie eingetroffen.
Mark Twain
Der Mensch hat die Hölle in sich selbst.
Martin Luther
Wir müssen aufhören, an unseren Fähigkeiten zu zweifeln. Zweifler gewinnen nicht und Gewinner zweifeln nicht.
Olaf Kortmann
Der Eifersüchtige ereifert sich weniger über den Verlust seiner Geliebten als darüber, daß ein anderer ihm vorgezogen wird.
Paul Rée
An der Börse sind 2 und 2 niemals 4, sondern 5 minus 1.
Peer Steinbrück
Wenn man Großes beginnt, ist schon der Wille genug.
Properz
Die moralische Pflicht wohltätig zu sein, endet, wenn der Empfangende gegenüber dem Großherzigen boshaft ist, ihn beleidigt oder gar in seinen Rechten verletzt.
Ulrich Wickert
Hundert Mal wollte ich mich umbringen, aber ich hing noch immer am Leben. Diese lachhafte Schwäche ist vielleicht eine unserer unheilvollsten Neigungen, denn gibt es etwas Einfältigeres, als unaufhörlich eine Bürde tragen zu wollen, die man immer wieder zu Boden werfen möchte?
Voltaire
Uns Alten ist's so eigen, wie es scheint, mit unsrer Meinung übers Ziel zu gehn, als häufig bei dem jungen Volk der Mangel an Vorsicht ist.
William Shakespeare