Das göttliche Gebot der Liebe, wie es das Christentum verkündet, ist vielleicht das Gewaltigste, was die Menschheit an wirklichen Fortschritten im Gebiet der großen absolut sittlichen Ideen geleistet hat.
Heinrich von Treitschke
Verkalkung ist die Kinderkrankheit jeder neuen Idee.
André Brie
Sich wehren ist etwas anderes als zurückschlagen
Anke Maggauer-Kirsche
Entfernung ist das Grab der Liebe – Nähe und Gegenwart ihre Nahrung.
Caroline Schelling
An Körpergeräuschen, die bei uns als unfein gelten, stört man sich in Japan hingegen weit weniger: ein gediegenes Rotzen, ein feines Rülpsen, alles prima... Wer aber in Osaka auf der Straße sichtbar Nahrung zu sich nimmt, gilt als Stoffel. Wie sagt der Kölner so schön: Jeder Jeck is anners. Da hat er global gesehen Recht.
Dieter Nuhr
Hochmut braucht Raum – den leeren Kopf allein!
Eugenie Marlitt
Auch wir haben ihn bemerkt. Aber uns fehlte das nötige Kleingeld, um ihn zu verpflichten.
Frank Pagelsdorf
Schmeichler: Einer, der dir Dinge ins Gesicht sagt, die er hinter deinem Rücken nicht sagen würde.
G. Millington
Die Werbung als Wegelagerer.
Hans Ulrich Bänziger
Ehre kann nur genießen, wer das Bewußtsein des Verdienstes in sich hat, sonst wird ihm bei einiger Ehrlichkeit gegen sich selbst die äußere Ehre unerträglich.
Johann Gottfried Herder
Der Mensch hat ein Gewissen. Die Stimme Gottes redet in jedem Menschen und läßt keinem unbezeugt, was gut und was böse, was recht und was unrecht ist.
Johann Heinrich Pestalozzi
Die Moral ist Aufopferung, und ihre Kraft in dem Entschlusse: auf jedem Posten, in jedem Falle zu sein, der man soll.
Johannes von Müller
In der Ausschweifung jeder Art liegt viel Seelenkälte; sie ist ein überlegter und freiwilliger Missbrauch des Vergnügens.
Joseph Joubert
Die Sprache Mit heißem Herzen und Hirne naht' ich ihr Nacht für Nacht. Sie war eine dreiste Dirne, die ich zur Jungfrau gemacht.
Karl Kraus
So mancher Untertan gäbe wohl einen schlechten Herrscher ab: Dem Ranghöheren zu gehorchen, ist um ein Vielfaches leichter, als sich selbst in der Gewalt zu haben, und wenn uns erlaubt ist zu tun, was immer wir wollen, dann ist es nicht einfach, stets nur das zu wollen, was richtig ist.
Ludwig XIV.
Er hat nicht gelebt und ist trotzdem gestorben.
Manfred Hinrich
Letzten Endes macht die Geschichte – oder die Evolution – sogar ihre negativen Erscheinungen im Interesse der Geisteskultur nutzbar.
Maxim Gorki
Ich hatte schon immer den tiefsten Respekt vor dem Geist und dem guten Geschmack der Leute, denen meine Stücke gefielen.
Noël Coward
Ein Werk gewinnt ins Unendliche, wenn eine andre Seele daran glaubt.
Novalis
Erben heißt genießen, was man bekommt, und vergessen, von wem.
Paul Mommertz
Humor und Geduld sind die Kamele, mit denen wir durch jede Wüste kommen.
Phil Bosmans