Über des Menschen sittliche Würde entscheidet nicht, was er glaubt, sondern wie er glaubt.
Heinrich von Treitschke
Ich weiß mir kein schöneres Gebet, als das, womit alt-indische Schauspiele schließen: Mögen alle lebenden Wesen von Schmerzen frei bleiben.
Arthur Schopenhauer
Kinder erleben nichts so scharf und bitter wie Ungerechtigkeit.
Charles Dickens
Der Mensch soll lernen, nur die Ochsen büffeln.
Erich Kästner
Kein Funken Neugier: Uhren schlagen die Zeit tot vor Langeweile.
Ernst Ferstl
Ihr seid zur Freiheit berufen!
Erwin Koller
Die Oper soll vom Gesichtspunkt der Musik betrachtet werden: Als ein musikalisches Bild mit darunter geschriebenem, erklärendem Text.
Franz Grillparzer
Der Mensch ist weniger er selbst, als der Begriff von sich.
Friedrich Hebbel
Gäbe es Gott, wie könnten wir es ertragen, nicht Gott zu sein.
Friedrich Nietzsche
Vergebens sucht der Deutsche die gute alte Zeit.
Gustav Freytag
Negative Freiheit ist das Gegeneinander. Ich werde letztlich von der Rücksichtslosigkeit des anderen beherrscht. Eine solche Freiheit ist fremdbestimmt. Positive Freiheit ist das Miteinander und erfordert meine volle Zustimmung.
Hans A. Pestalozzi
Auch den letzten Traum zerstört das Fernsehen: Es ist kein Vorteil mehr, Analphabet zu sein.
Hans-Joachim Kulenkampff
Wie wechselt ein Macho eine Glühbirne aus? Gar nicht. Soll die Alte doch im Dunkeln putzen.
Harald Schmidt
Der Ruhm ist eine fliegende Brücke, die zum Überschreiten einer Schlucht zu dienen vermag.
Honore de Balzac
Man sollte immer auf dem Teppich bleiben.
Inge Meysel
Gemeinschaftliche Gefahren erwecken gemeinschaftlichen Mut; sie knüpfen also das edelste Band der Männer, die Freundschaft.
Johann Gottfried Herder
Denn das Kunstwerk soll aus dem Genie entspringen, der Künstler soll Gehalt und Form aus der Tiefe seines eigenen Wesens hervorrufen, sich gegen den Stoff beherrschend verhalten und sich der äußern Einflüsse nur zu seiner Ausbildung bedienen.
Johann Wolfgang von Goethe
Männer brauchen unbedingt Männerfreundschaften, denn es gibt Dinge, die man nur unter Männern besprechen kann.
Konstantin Wecker
Ewiger Genuß gleicht ewigem Entbehren.
Ludwig Börne
Als Voraussetzung alles berufsmäßigen Wirkens ist die Ehre ein unveräußerliches persönliches Gut, das keiner dem anderen durch Lästerung oder liebloses Richten rauben, jeder für sich selbst erstreben und erhalten soll.
Otto Pfleiderer
Nicht an dem verzweifeln, was wir nicht vermögen, sondern das anpacken was machbar ist.
Reiner Kunze