Der reine, feine, richtige und gute Geschmack wird überall nur von dem wahren Schönen erregt, und was bei der Darstellung desselben über die Linie geht, wird ihn nicht befriedigen oder ihn verletzen.
Heinrich Wilhelm Josias Thiersch
Anstrengungen nimmt man nur auf sich, wenn man mit dem Schicksal hadert.
Amélie Nothomb
Keiner ist zufrieden mit seinem Schicksal noch unzufrieden mit seinem Geist.
Antoinette Deshoulières
Die wirkungsvollste Energiequelle unseres Lebens ist und bleibt die menschliche Wärme.
Ernst Ferstl
Alles muß der Mensch lernen, der auf Bildung Anspruch machen will: nur seine Sprache will der Deutsche nicht lernen, sie soll ihm von selbst kommen.
Ernst Moritz Arndt
Je tugendhafter jemand ist, desto angenehmer und leutseliger wird er im Umgange sein.
Ewald Christian von Kleist
Willst du Freundschaft zwischen uns und Klarheit, dann erbitt' ich eins von dir: Unerschrocken sage stets die Wahrheit — aber nur nicht mir!
Franz von Schönthan
Viele Wege führen nach Rom, aber noch mehr daran vorbei.
Friedrich Löchner
Sehr klugen Personen fängt man an zu mißtrauen, wenn sie verlegen werden.
Friedrich Nietzsche
Die Bildung vernichtet bei dem Künstler jene schroffe Färbung, jene Ursprünglichkeit der Gedanken, jene Unmittelbarkeit der Gefühle, die wir bei rohbegrenzten, ungebildeten Naturen so sehr bewundern.
Heinrich Heine
Wer nicht in die Welt paßt, der ist immer nahe daran, sich selber zu finden.
Hermann Hesse
Es gibt Leute, die reden so schnell, dass das Hirn nicht mitkommt.
Hermann Lahm
Das Glück auf den Gesichtern der Leute kam mir bekannt vor - es erinnerte mich an 1989.
Joachim Gauck
Man gewöhnt uns von Jugend auf, die Wissenschaften als Objekte anzusehen, die wir uns zueignen, nutzen, beherrschen können. Ohne diesen Glauben würde niemand etwas lernen wollen. Und doch behandelt jeder die Wissenschaften nach seinem Charakter.
Johann Wolfgang von Goethe
So tiefer Schmerzen heiße Qual verbürgt dem Augenblick unendlichen Gehalt.
Ob der Wintersturm noch so wütend bläst - es sind keine Blätter da.
Natsume Sôseki
Die Natur ist nicht so töricht, daß sie nutzlos Kräfte schafft. Was sie schafft, schafft sie, um sie zu nutzen.
Sándor Petőfi
Auch wo die Kräfte fehlen, ist doch der gute Wille zu loben.
Thaddäus Troll
Das fünfte Rad am Wagen ist der Pfau am Steuer.
Ulrich Erckenbrecht
Wenn die Dummen und Bösen länger schliefen, wäre die Welt etwas gescheiter und besser.
Walter Ludin
Komme, was kommen mag. Die Stund' und Zeit durchläuft den rauh'sten Tag.
William Shakespeare