Der leiseste Trug, er tötet den Sproß, Den zarten der Neigung hienieden; Und wirft selbst des Geisterrichs Blüten In Grabesschoß.
Heinrich Wilhelm von Gerstenberg
Damit das Gesetz des Fortschritts eine Wirklichkeit wäre, müßte jeder Einzelne es erschaffen wollen; das heißt, wenn alle Einzelnen fortzuschreiten bemüht sind, dann, und nur dann, wird die Menschheit sich auf der Bahn des Fortschritts befinden.
Charles Baudelaire
Neid erregen und auf andere mit Geringschätzung herabsehen zu können – diese Beweggründe entflammen unsern Ehrgeiz.
Emanuel Wertheimer
Die Höhe einer Menschenseele ist zum Teil danach zu ermessen, wie weit und vor wem sie fähig ist, Ehrfurcht und Verehrung zu bezeugen.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Die Gefühle für Gerechtigkeit, Anständigkeit und Treue, welche sich auf anerkannte Gleichheit der Rechte gründen, verlieren in Bürgerkriegen ihre Kraft, wo jeder Theil in dem andern einen Verbrecher sieht, und sich selbst das Strafamt über ihn zueignet.
Friedrich Schiller
Denn wo das Strenge mit dem Zarten, wo Starkes sich und Mildes paarten, da gibt es einen guten Klang. Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich das Herz zum Herzen findet. Der Wahn ist kurz, die Reu ist lang.
Victor Valdez - der bestaussehenste Torhüter der Primera Divison. Sportlich ist er nur die Nummer 4, warum haben wir eben gesehen!
Fritz von Thurn und Taxis
Der berühmte Witzkopf Chamfort pflegte zu sagen: Ich habe drei Klassen von Freunden: Freunde, die mich lieben – Freunde, die sich nicht um mich bekümmern – und Freunde, die mich verabscheuen. Sehr wahr!
Georg Christoph Lichtenberg
Einige Menschen sehen die Dinge, wie sie sind, und fragen: warum? Ich träume nie dagewesene Träume und frage: warum nicht?
George Bernard Shaw
Um tiefstes Ruhen und Schweigen, diese letzte Stille, wirbt jedes Gebet.
Gerhard von Mutius
Kohl verkörpert den deutschen Spießer in Reinkultur. Aber vielleicht hat dieses Land ihn in seinem jetzigen Zustand ja verdient.
Günter Wallraff
Da nun jede Einschränkung der Freiheit durch die Willkür eines andern Zwang heißt: so folgt, daß die bürgerliche Verfassung ein Verhältnis freier Menschen ist, die (unbeschadet ihrer Freiheit im Ganzen ihrer Verbindung mit andern) doch unter Zwangsgesetzen stehen: weil die Vernunft selbst es so will, und zwar die reine a priori gesetzgebende Vernunft, die auf keinen empirischen Zweck (dergleichen alle unter dem allgemeinen Namen Glückseligkeit begriffen worden) Rücksicht nimmt; als Menschen gar verschieden denken, so daß ihr Wille unter kein gemeinschaftliches Prinzip, folglich auch unter kein äußeres, mit jedermanns Freiheit zusammenstimmendes, Gesetz gebracht werden kann.
Immanuel Kant
Jeder sagt, er sei dein Freund - aber nur ein Narr verläßt sich darauf.
Jean de La Fontaine
Die einzigen Wesen sind eine Einbildung, die tägliche Erfahrung zeigt, daß unser Herrgott die Menschen dutzendweise erschafft.
Johann Nestroy
Ein Künstler sollte geeignet sein für die beste Gesellschaft, aber sich von ihr fernhalten.
John Ruskin
Der Dichter schreibt die Rechnung. Die Addition überläßt er dem Leser.
Karol Irzykowski
Anfang, ein Zweiender, ein Ende im Rücken, ein Ende im Auge.
Manfred Hinrich
Recht ist das Ergebnis von Pflichten; Pflicht ist das Recht anderer an uns.
Oswald Spengler
Dass man, wenn man heiratet, so furchtbar festsitz, ist etwas schwer.
Paula Modersohn-Becker
Schlechte Gesellschaft ist viel leichter zu beschreiben als gute.
Philip Dormer Stanhope
Ein Hügel, der nicht möchte, dass man auf ihm herum tritt, darf keine essbaren Pilze wachsen lassen.
Sprichwort