Der leiseste Trug, er tötet den Sproß, Den zarten der Neigung hienieden; Und wirft selbst des Geisterrichs Blüten In Grabesschoß.
Heinrich Wilhelm von Gerstenberg
Ein Mann, der uns sagt, was wir mit dem Geld machen sollen, das wir verloren hätten, wenn wir seinem Rat gefolgt wären.
Aldo Cammarota
Pferderennen – angebliches Mittel zur Hebung der Pferdezucht, tatsächliches Mittel zur Degeneration der Menschenrasse.
Alexander Otto Weber
Keine Entwicklung ohne Widerspruch und ohne daß Widerspruch erhoben wird.
André Brie
München war immer eine verführerische, sinnliche Stadt für mich.
August Everding
Die ganze Sprache ist dort, wo geschwiegen wird.
Bruno Ziegler
Ausgerechnet die, die im Überfluß schwimmen, sind nicht sauber.
Erhard Blanck
Freundlichkeit ist der Ausweis uns gut gesinnter Mitmenschen.
Ernst Ferstl
Die wertvollsten Einsichten werden am spätesten gefunden, aber die wertvollsten Einsichten sind die Methoden.
Friedrich Nietzsche
Wie groß wird unsere Tugend, wenn unser Herz bei ihrer Übung bricht.
Friedrich Schiller
Am Tage ist man kühner gegen Geister, in der Nacht gegen Menschen.
Jean Paul
Jede Minute, Mensch, sei dir ein volles Leben, verachte die Angst und den Wunsch, die Zukunft und die Vergangenheit. Wenn der Sekundenweiser dir kein Wegweiser in ein Eden deiner Seele wird, so wird's der Monatsweiser noch minder, denn du lebst nicht von Monat zu Monat, sondern von Sekunde zu Sekunde.
Wenn es eine Freude ist, das gute zu genießen, so ist es eine größere, das Bessere zu empfinden, und in der Kunst ist das Beste gut genug.
Johann Wolfgang von Goethe
Das komplexe Planen im urbanen Geschehen erfordert eine umfassende Zusammenarbeit aller beteiligten Disziplinen, wobei dem Architekten die Aufgabe der Koordination zukommt. Innerhalb der akademische Berufe sind die Architekten die allein verbliebene Gattung von Komprehensivisten, denn sie sind die einzigen, die von Berufs wegen verschiedene Dinge und Wissensgebiete zusammenbringen müssen...
Justus Dahinden
Es sind doch stets die kleinen Freuden, die glückbringend sind. Auf die großen wartet man ohnehin meist vergeblich.
Katharina Eisenlöffel
Denn was schadet es uns, wenn wir nie wären geschaffen? Nur der Geborene mag so lange sich wünschen zu leben, als die wonnige Luft ihn hält; wer aber zuvor nie Liebe zum Leben genoß, nie stand in der Lebenden Reihen, was verliert er dabei, wenn er niemals wurde geboren?
Lukrez
Lernen erzeugt Wärme.
Manfred Hinrich
Wir sind in Abschied und Ankunft, wir wohnen auf der Schwelle.
Was gäbe mancher Familienvater darum, könnte er sich vereinsamt fühlen!
Otto Weiß
Ein Aphorismus zieht aus der Inkongruenz von Gedanke und Sprache Nutzen für beide.
Peter Benary
Gelegentliche Geistesblitze halten unsere Einfallslosigkeit in Grenzen.
Werner Mitsch