Es ist immer bezeichnend, was einer bewundert: das, was er kann, oder das, was er nicht kann.
Heinrich Wolfgang Seidel
Es gibt drei Zeiten, die Gegenwart des Vergangenen, die Gegenwart des Gegenwärtigen und die Gegenwart der Zukunft.
Augustinus von Hippo
Eine platonische Liebe ist die schöpferische Pause für die andere...
Elmar Kupke
Nichts hat hienieden Dauer! Ehr' und Ruhm verblüht.
Euripides
Die edle und reine Freundschaft kann sich auch abwesend recht viel sein, und zu fühlen, dass auch entfernt an einen gedacht wird, erweitert und verdoppelt das eigene Dasein.
Friedrich Schiller
Wunder wirkt oft im Gemüte ein geweihtes Dichterwort.
Friedrich von Bodenstedt
Glückseligkeit ist ein Zustand der Passivität.
Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling
Ob es Gott wirklich gefällt, daß ihn so viele Menschen duzen?
Gregor Brand
Gäste müssen mehr sein als die Zahl der Musen und weniger als die Tugenden, damit das Fest gelingen soll.
Johann Wolfgang von Goethe
Von der Vernunfsthöhe herab sieht das Leben einer bösen Krankheit und die Welt einem Tollhaus gleich...
Wer aus einer Quelle trinken will, der muß sich auch bücken; wer sich nicht bücken will, der muß verdursten - darauf beruht das Elend aller hochmütigen, aller verhärteten Seelen.
Julius Langbehn
Es ist viel leichter, ein ganzes Volk zu besiegen als einen einzigen Mann.
Lucius Annaeus Seneca
Oft ist der Mensch sein größter Feind.
Marcus Tullius Cicero
Die mütterliche Liebe hat die Natur die Erhaltung aller Lebewesen anvertraut, und in den Freuden und selbst in den Leiden, die mit diesem köstlichen Gefühl verbunden sind, belohnt sie die Mutter.
Nicolas Chamfort
Wenn der Unsinn schön klingt, warum soll ich ihn verschmähen?
Otto Weiß
Die Frauen, denen das Leben ohne ihre Schuld die Mutterschaft versagte, denen vielleicht der tiefste Lebenswunsch unerfüllt bleibt, sind zu beklagen, wie alle schuldlos Enterbten und Entrechteten.
Paul Keller
Wenn ich Böses denke, werde ich Böses tun. Wenn ich Menschen schlecht mache, werden sie nicht besser. Wenn ich vom anderen Gutes denke, gebe ich ihm zu verstehen: Du läßt mich nicht kalt. Du bedeutest mir viel. Du bist der Mühe wert. Dich muß man gern haben.
Phil Bosmans
Ich lebe und spiele seit 15 Jahren unter Druck und ich weiß nicht, ob ich das die weiteren Jahre meines Lebens haben möchte.
Sami Hyypiä
Gott wägt die Handlung mehr nach der Meinung ab, in der sie geschieht, als nach der Größe des verrichteten Werkes.
Thomas von Kempen
Ein Buch ist ja keine Drehorgel, womit uns der Invalide unter dem Fenster unerbittlich die Ohren zermartert.
Wilhelm Busch
N' Überstudierter bleibt am Ende doch auch ein Mensch.
Wilhelm Raabe