Wer mit Wut gegen ein Dogma streitet, hat immer schon ein anderes Dogma in der Tasche, mit dem er hausieren gehen möchte.
Heinrich Wolfgang Seidel
Ich habe mich eifrig darum bemüht, der Menschen Tun weder zu belachen noch zu beweinen noch zu verabscheuen, sondern es zu begreifen.
Baruch Benedictus de Spinoza
Das Leben ist wie ein Zehngangfahrrad. Die meisten Menschen haben Gänge, von denen sie nie Gebrauch machen.
Charles M. Schulz
Es gibt eine in Jahrhunderten gewachsene Leitkultur in Deutschland. Also: Bei aller Toleranz Kathedralen müssen größer sein als Moscheen.
Edmund Stoiber
Meister Eckhart hat seine Vorstellung vom Wissen oftmals ausgedrückt, beispielsweise wenn er sagt, daß Wissen kein bestimmter Gedanke sei, sondern alle Hüllen abwerfe ohne Interesse und nackt zu Gott laufe, bis es ihn berühre und erfasse.
Erich Fromm
Der Mensch soll wachsen und sich regen, Arme, Beine, Hirn bewegen, viel sich an die Jungen halten und gern lernen von den Alten.
Friedrich Löchner
Die Mutter der Ausschweifung ist nicht die Freude, sondern die Freudlosigkeit.
Friedrich Nietzsche
Eng ist die Welt, und das Gehirn ist weit. Leicht beieinander wohnen die Gedanken, doch hart im Raume stoßen sich die Sachen.
Friedrich Schiller
Die Schlange sticht nicht ungereizt.
Zu haben was man will ist Reichtum, es aber ohne Reichtum tun, ist Kraft.
George Bernard Shaw
Die Frau ist das Kotelett von Adam.
Gustave Flaubert
Man tut immer besser, daß man sich grad ausspricht, wie man denkt, ohne viel beweisen zu wollen: denn alle Beweise, die wir vorbringen, sind doch nur Variationen unserer Meinungen, und die Widriggesinnten hören weder auf das eine noch auf das andere.
Johann Wolfgang von Goethe
Alle Freude und Kraft der Menschheit zum Fortschritt hängt davon ab, daß etwas zu verehren gefunden wird.
John Ruskin
Da stehn sie nun, die nicht vom Winde verwehten Worte, von der Sonne verdorrt.
Manfred Hinrich
Ich habe heute erstmals einen Brasilianer mit Wadenkrampf gesehen. Das sagt doch wohl alles.
Matthias Sammer
Die Wahrheit ist ein scharfes Messer in einer Kinderhand, und noch gefährlicher wird sie in der Hand eines Toren, denn das Messer muss in der Scheide getragen und nur bei wirklichem Bedarf verwendet werden.
Mika Waltari
Wer verborgen bleibt, hat ein schönes Leben.
Ovid
Aus der Sicht der erfahrenen Geber kann das Festhalten am geerbten oder erworbenen Reichtum nur als versäumte Gelegenheit zur Verausgabung bewertet werden.
Peter Sloterdijk
Wer seiner Zeit voraus ist, bleibt oft jahrelang außer Hörweite.
Robert Jungk
Helnwein hat über die Jahre einen einzigartigen Stil entwickelt und gilt heute als einer der Größten der Welt.
Ron Wood
Achtung ist größer aus der Entfernung.
Tacitus