Wer mit Wut gegen ein Dogma streitet, hat immer schon ein anderes Dogma in der Tasche, mit dem er hausieren gehen möchte.
Heinrich Wolfgang Seidel
Und wenn ein Mann einen Mann liebt, soll er ihn lieben, wenn er ihn liebt . und wenn eine Frau eine Frau liebt, soll sie sie lieben, wenn sie sie liebt. denn ich will, ja ich will, ja ich will, dass es das alles gibt, was es gibt.
André Heller
Frieden ist wertvoller als ein Stück Land.
Anwar el Sadat
Ich bin noch unschlüssig – welchen Gedanken ich mit ins Grab nehme.
Bruno Ziegler
Die großen Dinge in einem Volke geschehen gewöhnlich durch die Minderheit.
Ernest Renan
Was man sparen nennt, heißt nur, einen Handel für die Zukunft abschließen.
George Bernard Shaw
Welche Einsamkeit wäre einsamer als die des Mißtrauens?
George Eliot
Das neue Auto des Nachbarn kann einem schon mächtig in die Nase fahren.
Gerd W. Heyse
Die Ruhmlosen haben gewiß recht, wenn sie von Bescheidenheit predigen. Es ist ihnen ja so leicht, diese Tugend auszuüben.
Heinrich Heine
Das Schneckentempo ist das normale Tempo jeder Demokratie.
Helmut Schmidt
Die Eitelkeit veranlaßt uns stets, die Kräfte eines besiegten Feindes höher anzuschlagen.
Honore de Balzac
Streut Kaviar unters Volk - damit der Pöbel ausrutscht!
Johann Nestroy
Man verliert nicht immer, wenn man entbehrt.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Tierfabel gehört eigentlich dem Geiste, dem Gemüt, den sittlichen Kräften, indessen sie uns eine gewisse derbe Sinnlichkeit vorspiegelt. Den verschiedenen Charakteren, die sich im Tierreich aussprechen, borgt sie Intelligenz, die den Menschen auszeichnet, mit allen ihren Vorteilen: dem Bewußtsein, dem Entschluß, der Folge, und wir finden es wahrscheinlich, weil kein Tier aus seiner beschränkten, bestimmten Art herausgeht und deshalb immer zweckmäßig zu handeln scheint.
Jahrmarkt der Eitelkeit. Vanity Fair.
John Bunyan
Das Christentum hat viel Gutes auf Erden bewirkt. Doch wird dies tausendfach durch das Schlimme überboten, das die christliche Idee mit der Vergiftung des Liebeslebens angerichtet hat.
Kurt Tucholsky
Keine Macht, so weit der Himmel reicht, die nicht dem Zauber der Liebe weicht.
Leopold Jacoby
Der Zufall führt unsere Federn.
Marie de Sévigné
Wann hören die Leute auf, sich für dein Privatleben zu interessieren? Wenn du keines mehr hast.
Pavel Kosorin
Zu viel Liebe ohne Ehe führt schließlich oft zu Ehe ohne Liebe.
Peter Sirius
Der Brief kam nicht an. Man wollte das Briefgeheimnis wahren.
Wolfgang Eschker