Rufe nicht vergangne Tage, nicht entschwundne Zeit zurück; leb der Gegenwart und klage nimmer umverschwundenes Glück.
Heinrich Zeise
Gott hat die Fürbitte angeordnet, um seinen Geschöpfen die Würde der Ursächlichkeit zu verleihen.
Blaise Pascal
Wenn Er bei Tage so hier säße, würde ich glauben, Er sei ein Lehnerich, so ein Tagedieb, der sich an die Häuser lehnt, damit er nicht umfällt vor Faulheit.
Clemens Brentano
Je kürzer der Text, desto ungeduldiger der Leser.
Elazar Benyoëtz
Als ich Abschied nahm, als ich Abschied nahm, Waren Kisten und Kasten so schwer. Als ich wiederkam, als ich wiederkam, war alles leer.
Friedrich Rückert
Eine berühmte Berliner Kollegin ging mit ihrem Sohn zum Gottesdienst. Für den Jungen war das alles sehr langweilig. Er fragte nach einer Zeit: Mutti, was soll denn das rote Licht, das da runterhängt? Psst, sei ruhig. Dann leise: Das ist doch die Ewige Lampe. Nach einer weiteren Pause wieder der Junge: Mutti! Aber wenn Grün kommt, dann gehen wir.
Gustav Knuth
Die Ehre des Mannes besteht darin, was die Leute denken, des Frauenzimmers aber, was sie sprechen.
Immanuel Kant
Das Licht hat sonach eine große Liebe zu noch mehr Licht; aber die Lüge haßt die Lüge, weil sie ihren Verrat fürchtet. Sehet, darin besteht ein Hauptkriterium, wie man die Wahrheit von der Lüge sogar mit verbundenen Augen gar wohl unterscheiden kann!
Jakob Lorber
Es ist nichts furchtbarer anzuschauen als grenzenlose Tätigkeit ohne Fundament.
Johann Wolfgang von Goethe
Es ist eigenartig, wie das Geld sowohl Charaktere als auch ganze Verhältnisse zu verschleiern vermag.
Kurt Guggenheim
Die Vereinigung wird die Westdeutschen jedenfalls teuer zu stehen kommen.
Lech Wałęsa
Wer durch Tapferkeit einem anderen dient, der muß zum Sterben bereit sein. Wer aber, ehe er ans Sterben geht, vom Sterben spricht, der kommt nicht in Betracht; denn obwohl ihn der Fürst kennt, ist es doch gerade so, als kennte er ihn nicht.
Lü Buwei
Entferne die Hoffnung aus dem Herzen des Menschen und du machst ihn zum wilden Tier.
Ovid
Der Bruder stirbt nicht, sondern sein Elend.
Renatus von Zinzendorf
Ich habe nur einen Freund: das Echo; und warum ist es mein Freund? Weil ich meinen Kummer liebe, und weil es ihn mir wiedergibt. Ich habe nur eine Vertraute: die Stille der Nacht; und warum ist sie meine Vertraute? Weil sie schweigt.
Søren Kierkegaard
Das Zitat habe ich niemals gesagt. Man hat es einfach zitiert.
Tanja Szewczenko
Für drei Dinge bin ich dem Schicksal dankbar: Erstens, daß ich als Mensch geboren bin und nicht als wildes Tier. Zweitens, daß ich als Mann geboren bin und nicht als Frau, und drittens, daß ich als Grieche geboren bin und nicht als Barbar.
Thales von Milet
Glauben ist verdammt einfach, Denken ist verflucht schwierig.
Ulrich Erckenbrecht
Die schönsten Worte, die ich kenne, lauten: Kosmos (in seiner ursprünglichen Bedeutung von Schönheit, Harmonie, Ordnung und jetzt auch Weltall), Geborgenheit, Liebe, Volksgemeinschaft, wahre Freundschaft, Mitgefühl, Herzlichkeit, Mutter und Harmonie.
Werner Braun
Wir wohnen alle auf demselben Planeten, aber viele von uns in verschiedenen Welten.
Das Leben ist voller Leid, Krankheit, Schmerz – und zu kurz ist es übrigens auch...
Woody Allen