Die Entwicklung der mannigfaltigen Anlagen menschlicher Natur vergrößert den Genuß des Lebens und die Freude desselben.
Heinrich Zschokke
Es gibt keinen einsameren Menschen als den, der nur sich selbst liebt.
Abraham Ibn Esra
Liebe... Göttliches Wort, ihm kommt an erhabner Größe nur ein einziges gleich, das göttlich wie dieses ist: Heimat!
Adam Mickiewicz
Wenn du das Beste thust, Und niemand will es fassen, So thu, was besser ist: Bleib ruhig und gelassen.
Albrecht von Haller
Im wirtschaftlichen Erfolg drückt sich die absolute Unfähigkeit der Deutschen aus, das Leben intelligent zu genießen.
Brigitte Sauzay
Nachts zeigt die Frau ihr wahres Gesicht. Tagsüber trägt sie es unter dem Make-up.
Bruno Ziegler
Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent und Verdienst den Weg weit mehr verlegen, als dies in irgendeiner anderen Verfassungsform vorkommt.
Eduard von Hartmann
Ich denke nichts Böses, selbst wenn mir jemand alles Gute wünscht.
Ernst R. Hauschka
Seinem Gefühle nicht mißtrauen. Die frauenhafte Wendung, man solle seinem Gefühle nicht mißtrauen, bedeutet nicht viel mehr als: man solle essen, was einem gut schmeckt. Dies mag auch, namentlich für maßvolle Naturen, eine gute Alltagsregel sein. Andere Naturen müssen aber nach einem anderen Satze leben: "du mußt nicht nur mit dem Munde, sondern auch mit dem Kopfe essen, damit dich nicht die Naschhaftigkeit des Mundes zugrunde richte."
Friedrich Nietzsche
Das Schweigen des Neidischen ist sehr laut.
Friedrich Schiller
Es ist auch deswegen in Ordnung, daß der Mensch endlich stirbt, er soll sich schon deswegen gern darein fügen, weil sich mit der Zeit gar zu viel Sach um ihn ansammelt. Man erfährt das beim Umzug. Nicht nur Bücher, – Briefe, Blätter, Blättchen, Zeitungsnummern, Büchsen, Schachteln, Salben, Pulver, tausend Geräte... Mach, geh fort, nimm Abschied auf einmal von all dem Quark!
Friedrich Theodor Vischer
Heutzutage haben wir schon Bücher von Büchern und Beschreibungen von Beschreibungen.
Georg Christoph Lichtenberg
Altern ist eine unausweichlich physiologische Veränderung des Organismus mit fortschreitendem Verlust der Anpassungsfähigkeit.
Die Welt will, daß man ihr verantwortlich sei, nicht sich.
Karl Kraus
Es gibt zwar viel Wagemut in der Welt. Doch zu wenig Wagevernunft.
Manfred Schröder
Improvisation ist die Seele eines guten Gesprächs.
Max Beerbohm
Je intensiver ich auf meine Seele höre, umso häufiger erlebe ich den Zauber des Augenblicks.
Rainer Haak
Kein Rauch ohne Feuer.
Sprichwort
Verkannte Genies sind das bevorzugte Studienobjekt der nachfolgenden Philistergenerationen.
Ulrich Erckenbrecht
Darf der Gebildete nicht mehr unbefangen übers Wetter reden?
Wilhelm Busch
Mein Traum ist eine glücklich vereinte Menschheit, ein Jahrhundert ohne Krieg. Jeder muss frei von Angst leben können. Ich sehe aber auch die Stolpersteine auf diesem Weg. Ich bin sozusagen ein utopischer Realist.
Wladyslaw Bartoszewski